26.12.2019- -A- ii-2.Weihnachtstag-Stefanus- (Apg.6,8-10;7,54-60/31/Mt.10,17-22)

 

 

Warum feiern wir am 2.Feiertag einen Märtyrer, den ersten der jungen Kirche, ein Zeuge des Osterglaubens? Warum hat die Liturgie dies so angeordnet? Weil Gott die Liebe ist und Liebe, von jedem geliebt wird, aber nicht von jedem Menschen ausgehalten wird. Liebe brennt. Liebe verbrennt sich. Liebe wird verbannt. Was im Kind von Betlehem schon angedeutet ist: auf dem Weg geboren- kein Platz für Ihn in der Herberge- keine Sympathisanten als Besucher, nur die rauen armen Hirten und die fremden Königen. Sein Weg auf Erden ist vorgezeichnet, wie auch der Weg Seiner Freunde damals und heute. Keine Krippe ohne Kreuz, doch auch: kein Kreuz ohne Ostermorgen, wenn es in Christus getragen wird.

 

„Herr Jesus Christus, es muss Dich getroffen haben, dass wegen Dir sofort auch Verfolgung entsteht. Weil man Dich und Dein Kommen, Deine Botschaft und Dein Leben nicht erträgt darum müssen Kinder und Jugendliche, Erwachsene allen Alters ihr Leben lassen- zu allen Zeiten auch in unserer. Liebe ist gefährlich: für Dich und für alle, die Dir folgen wollen. Hilf uns, uns selbst deinem Feuer auszusetzen.“