17.4.2020-A-II- -Osteroktav-Eberhard-Max Joseph Metzger- -(Apg.4,1-12/118/Joh.21,1-14)

Die Auferstehung Jesu, des Herrn, ist kein wissenschaftlich erfahrbares Ereignis, es ist ein Geschehen. Den Auferstandenen können wir nicht einfach so sehen, Er muss sich „offenbaren“, sich zeigen. Zu gleich muss der Mensch erkennen (wollen) nicht nur einfach sehen. Dies berichtet auch Johannes in seinem Evangelium: 7 enttäuschte Jünger kehren in die alte Heimat und zum alten Beruf zurück, sie werfen ihre Netze aus. Doch sie fangen nichts. Haben sie den Beruf verlernt, oder haben sie einfach nicht mehr den Glauben an ihre Arbeit, sind sie nicht mehr bei der Sache?

Als sie morgen zurückkehren ans Ufer, sehen sie Jesus dort stehen aber erkennen Ihn nicht. Er ermutigt sie, nochmals das Netz auszuwerfen, es tagsüber zu tun, und zwar auch der rechten Seite. Der Erfolg ist unwahrscheinlich groß. Nun erkennen sie den Herrn, der lädt sie zu einem Morgenmahl ein, auf Feuer liegt schon Fisch und es ist Brot da. Dazu sollen sie von ihren Fischen bringen. Nun können sie Mahl halten, sie wissen nun, es ist Jesus, wagen jedoch nicht, Ihn zu fragen. Glauben ist ein langer Prozess, lebenslang.

 

„Herr Jesus Christus, Du kommst auf uns zu, mitten in unseren Aufgaben, auch da, wo uns die innere Beteiligung, das heilige Feuer fehlt. Du ermutigst uns immer neu zu beginnen. Nicht aufgeben, nicht mutlos werden, weder in weltlichen, noch in geistlich kirchlichen Aufgaben. Herr, erwecke uns immer neu zu Vertrauen und Hoffnung, trotz und in allem.“