6.5.2020- -A-II- -4.O.W.- -4- -Antonia-Gundula-Britto- -(Apg.12,24-13,5/67/Joh.12,44-50)

Die erste „Kirche“ wächst, durch alle Kämpfe und Angriffe hindurch, so lesen wir in der Apostelgesichte. Diese Schrift des hl. Lukas ist wie ein Ostern und Auferstehen der Jüngergenmeinde Jesu, der Kirche, zu der wir gehören und die wir mitgestalten, ja tragen. Jesus verstärkt den Einblick in Sein Wesen: Er ist ganz mit dem Vater verbunden, wer glaubt, glaubt nicht nur an Jesus, sondern an den Vater, der Ihn gesandt hat.

Dann braucht Jesus wieder ein „Ich Bin“-Wort: „ich bin das Licht der Welt. Alle die an Ihn glauben, an den Vater nicht in der Finsternis bleiben. Dazu ist es wichtige, die Worte Jesu nicht nur zu hören, sondern auch zu befolgen, zu tun, ins Leben zu übertragen. Das Wort Jesus, Wort, das Er selber ist, richtet: denn Licht bringt auch Schatten mit sich. Das Wort klärt, klärt auf, ordnet die Gedanken und durchleuchtet das Leben, das Herz.

All dieses Reden Jesu ist das Wort des Vaters in aller Zeit und für das Ewige Leben.

„Herr Jesus Christus, wie oft schon haben wir Dich gehört im Wort des Evangeliums, in den Briefen der Apostel, in der Apostelgeschichte. Viele Texte können wir auswendig nacherzählen. Doch leben wir auch aus Deinem Wort? Aus dem Vertrauen zu Dir? Oder holt uns doch immer wieder die Wirklichkeit ein und bringt uns in andere Spuren, die dann nicht so erleuchten, wie es Dein Wort vollbringt? Hilf uns, Dir zu folgen.

 

„Gib uns Mut, uns Dir zur Verfügung zu stellen, damit Du durch uns Kirche und Welt mit Deinem Geist erfüllen kannst. Stärke unser Vertrauen in Deine Gegenwart, damit wir den Sprung in Deine Nachfolge wagen und die anstehenden Herausforderungen bewältigen können.“