24.6.2020-A-II-12.W.-4-Geburt Johannes des Täufers-Theodulf-Rumold v Mechelen- -(Jes.49,1-6/139/Apg.13,16.22-26/Lk.1,57-66.80)

Was war das denn nun? Frage ich mich oft nach einer Begegnung, einer Meinungsäusserung, nach einem Lob, nach einer Kritik, einer gelungenen oder gescheiterten Aktivität, nach einem Ereignis nahe bei oder irgendwo im Land, in der Welt in der Kirche.

Was war das denn nun mit diesem Jesus, mit Seinen Aposteln? Was war das denn nun mit dem Täufer Johannes? Ein Jude, Sohn eines Tempelpriesters Zacharias und der Mutter Elisabeth, dann der Name Johannes („Gott ist Gnade-gnädig“) ganz ausserhalb der bewährten Tradition. Was soll er? „Den Weg bereiten“, Wege öffnen zu den Menschen, Menschen öffnen für den neuen Weg! Dazu geht er in die Wüste, verkündet dort eine Umkehr, deren Zeichen ein Eintauchen in den Jordan ist, die Taufe. Wild lebt er, naturverbunden, ausser allen bisherigen Gepflogenheiten … ein Asket, ein Essener, verbunden mit der Qumrangemeinde? Etwas ist an ihm, denn der Vater-stumm geblieben- findet Stimme und Wort wieder.

Hat das „Neue“ schon begonnen mit ihm, oder erst mit jedem, den er ankündigt und dem er den Weg bereitet. Eine Verheissung? Ein Beginn? Was wird aus ihm? Was ist aus ihm geworden!

 

„Herr Jesus Christus, Du bist der Weg, Johannes ist der Wegbereiter und Vorläufer; Du bist das Wort, Johannes ist die Stimme; Du bist der Bräutigam, Johannes ist der Freund. So ist die Kirche, die Christenheit und jeder Christ zugleich für Dich irgendwie eine Stimme, ein Wegbereiter und Vorgehen, ein Freund. Hilf uns , bitte, bei dieser Sendung durch die Fürsprache und das Wirken des Täufers. Amen“