9.7.2020-A-II-14.W.-2-Augustinus Zhao Rong u Gefährten-Johannes v Köln-Veronika Giullani- ( Hos.11,1-4.-9/8O/Mt. 10,7-15)

„Umsonst habt ihr empfangen, um sonst sollt ihr geben“, das sagt Jesus den Jüngern, die Er zu Aposteln berufen hat und dann aussendet, das Himmelreich zu verkünden.

Umsonst bedeutet gratis, ohne Lohn oder Erfolg zu erwarten oder zu fordern; wenn es auch erwünscht ist. Was haben wir denn alles umsonst empfangen? Die Aufzählung darf unbedingt länger sein als erwartet. Was kommt denn auf dieser Liste vor?

Was wir so gratis empfangen haben, ist es uns so kostbar, dass wir es verschliessen? Und nur für uns bewahren? Oder geben wir es gerne weiter, an andere in Familie und darüber hinaus?

Nicht die materiellen Dinge allein sind damit gemeint, sondern alle lebenswichtigen Haltungen und Einstellungen. Wir brauchen keine Vorratstaschen oder Ersatzdinge mitzunehmen. Was zu geben und zum verkünden ist, das ist vor allem der Friede- diesem Frieden sollen alle Jesusjünger aller Zeiten den Vorrang geben.

 

„Herr Jesus Christus, bei Deiner Geburt auf den Feldern Bethlehems verkündeten Engel den Frieden auf Erden- bei Deinem Einzug in Jerusalem- auf einem Esel reitend- riefen die einfachen Leute Dich als Friedenskönig aus. Am Ostertag war Dein Gruss an die Apostel: „Friede mit euch!“ Wir als Christen im Jahre 2020 können manches bewirken, damit das grosse Ziel, der Friede, Wirklichkeit werde überall. Hilf uns dazu, immer und überall, ohne nachzulassen, müde oder mutlos zu werden.“