5.8.2020-A-II-18.W.2-Maria Maggiore-Oswald-Dominika-(Jer.31,1-7/Jer.31,10-12/Mt.15,21-28)

Jesus lässt sich nicht leicht aus der Ruhe bringen. Er hat ein Lebensziel und das will Er erreichen und den Menschen aufweisen: das Volk Israel, das Volk Gottes zu sammeln, zusammenzuführen und dann der Welt insgesamt die Frohe Botschaft zu bringen.

Die jüdische Welt ist jedoch nicht offengenug, braucht Zeit, um Jesus zu akzeptieren und zu verstehen, dass Er nicht gegen sie, sondern für sie und mit ihnen ist. Da gibt es dann doch Menschen, die nicht zum auserwählten Volk gehören, die sich Ihm anvertrauen und die von Ihm die Hilfe des Himmels erbitten. Dies ist Ihm zu früh, noch nicht der rechte Zeitpunkt, und daran hält Er fest. Doch die Frau hält durch in ihrem Anliegen, die argumentiert sogar mit Glaubenshaltung und Vertrauen,  so wie Jesus es verkündet. Sollte es doch schon der Zeitpunkt sein, für eine Ausweitung der Mission, Jesus gibt nach, hört ihr Anliegen und kann ihr sagen: „Freu, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen.“

Maria hatte bei der Hochzeit zu Kana ein ähnliches Anliegen und Jesus geht auch auf ihre Bitte ein. Ist Maria nicht die Königin und Mutter aller Völker? Sie weite auch unser Denken und Handeln.

 

„Herr Jesus Christus, wir staunen über Dein ganz realistisches Menschsein und Deine Glaubenshaltung den Vätern gegenüber. Wir erkennen auch an, dass Du die Weite Ökumene willst und förderst, wo du Aufnahme findest. Unter dem Schutz Mariens, der Mutter der Kirche, hilf uns, dir zu folgen.“