5.9.2020-A-II-22.W.-2-Mutter Teresa-Roswitha-Maria v d Aposteln -Achtung für Leben und Schöpfung-(1.KOR.4,6-15/145/LK.6,1-5)

Man kann Dinge, Ereignisse… zu oberflächlich sehen, und kann es auch nach Art der Haarspalterei sehen und behandeln. So ähnlich muss Jesus manche Äußerungen von Schriftgelehrten und Pharisäern gesehen haben. Wenn es um die Einhaltung von Vorschriften, Geboten und Verboten ging, dann konnte  den Freunden Jesu eine gewisse zu freie Einstellung vorgeworfen werden, aber die höchst peinliche Einhaltung von Geboten bis ins kleinste Detail war auch erstaunlich. (39 Dinge sind am Sabbat verboten)

Jesu relativiert die Absicht der Gebote keineswegs, fragt aber immer nach dem Sinn dieser Worte und nach der inneren Absicht der Handelnden. Deshalb ist Seine Aussage so wohltuend: „Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat“ und an anderer Stelle: „der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat“.

Eine Frau und Ordenschristin wie Mutter Teresa wird das wohl auch so gesehen und gelebt haben.

 

„ Herr Jesus Christus, Du wirst Deinen Zeitgenossen einerseits wohl sehr gut getan haben, und andere wurden durch Dich und Dein Verhalten irritiert . Heute mühen wir uns, in Gerechtigkeit und Barmherzigkeit zugleich zu urteilen, zu reden, zu handeln. Das gelingt uns nicht immer so toll, so bitten wir: hilf uns und „bilde unser Herz nach Deinem Herzen“.