15.9.2020-A-II-24.W.-4-Gedächtnis der Schmerzen Mariens-Ludmilla-Roland v Medici)Josef Kentenich- Dolores--Achtung für Schöpfung und Leben-(1.Kor.12,12-14.27-31

Eine Frau, die Mutter wird, durchlebt, durchleidet die Geburtswehen: einen Schmerz und Ängste, die aber zum Leben führen, das Leben des Kindes und auch der Mutter, der Familie. Im übertragenen Sinne feiern wir heute die Schmerzen, die Maria auf sich genommen hat, durchlebt und durchlitten hat MIT ihrem Sohn, WEGEN des Sohnes, und nun auch  wegen der vielen Söhne und Töchter Gottes, die zum Leben in der Welt und zum Leben in Gott berufen sind und neu geboren werden sollen.

Maria, die Frau, die Mutter der Kirche, der Jüngerinnen und Jünger Jesu geworden ist, die Königin der Welt, des Friedens, der neuen Welt Gottes. „Mater dolorosa- Pieta- Schmerzensmutter.“

So kann sie am besten verstehen und mitfühlen, was uns Menschen betrifft, trifft, schlägt, verwundet, verletzt, ja das Leben nimmt. Sie trägt es mit uns, sie trägt es aus für uns und sie „arbeitet“ daran, diese Leiden umzuwandeln in Licht, in Hoffnung, ihn Zuversicht und Freude. Das wollen wir ihr danken, denn sie steht an allen Kreuzwegen der Menschen, der Menschheit, der Kirche.

In der gesamten Bibel, der Heiligen Schrift Gottes wird uns in allen Lebenslagen zugerufen- von Gott her- „ICH BIN DA“, in Jesus von Nazareth wird es noch deutlicher, der IMMANUEL, der GOTT MIT UNS“ lebt selbst vor, was Leiden und Sterben ist und eröffnet so den Zugang zum neuen Leben zur Auferstehung.

Maria lebt es mit IHM, und kann daher uns allen nahe sein und uns begleiten von allen Formen des Todes in das neue Leben der Gnade jetzt, und in das Ewige Leben in der Dreifaltigkeit, wenn alles zur Vollendung kommt.

 

„Herr Jesus Christus, Du hast mit Deiner Mutter und mit Johannes beim Kreuz eine Liebesgemeinschaft in Leiden und Trauer gestiftet. Durch Johannes sind wir alle von der Sorge Deiner Mutter begleitet, wir sind ihre Familie geworden, weil wir Deine Schwestern und Brüder sind. Danke, Herr, für das kostbare Geschenk Deiner Mutter in unserem persönlichen und gemeinschaftlichen Leben.“