16.9.2020-A-II-24.W.-4-Kornelius u Cyprian-Julia v Oeren-Edith v Wilton- Ludmilla v Böhmen-(1.Kor.12,31-13,13/33/Lk.7,31-35)

Achtung für Leben u Schöpfung-

Es gibt wohl kein schöneres Schriftstück über die Liebe in der Bibel als das Hohelied und das 13.Kapitel im 1.Paulusbrief an die Korinther. Ist das Schwärmerei? Naiv? Übertrieben? Unerreichbar?

Paulus sieht die Liebe als ein reifender Prozess, eine reifende Geschichte der Liebe- wo immer mindestens zwei Personen beteiligt sind, doch jede einzelne ihren Liebeswillen ehrlich einbringt. Was auf Erden alles ist, und einmal vergehen wird; die Liebe bleibt, denn sie ist aus Gott, sie ist der Himmel, sie ist die Zukunft, nur sie.

Jesus sieht sich die Menschen an, nicht aus Neugier, sondern aus Interesse, aus Liebe, um sie besser zu verstehen in ihrem Verhalten und Zusammenleben. Er stellt fest, dass sie oft nie recht wissen, was sie denn wollen: alles natürlich, doch bitte bequem, ohne Engagement, ohne Schwierigkeiten und Hindernisse. Wir sehen es an den Reaktionen in dieser Zeit der Pandemie und an der Art, die Schutzmassnahmen einzuhalten oder nicht, und wie es geschieht, mit welchem Vertrauen, Widerwillen oder Protest bis zur Verweigerung… und die Zahlen der Infizierten steigen wieder überall, auch bei uns.

Was wollen wir denn wirklich? Wissen wir selbst es? Genau schon, in aller Fülle?

‘Liebe und tue, was du willst’, hat Augustinus gesagt. Liebe, ja was ist diese Liebe, welche Liebe meinen wir und welche meint denn Gott, Jesus Christus, Paulus? Es lohnt sich der Liebe nachzugehen, und ihr nachzugeben, nur ihr.

 

„Herr Jesus Christus, Du bist die Liebe mit Gott Vater und dem Geist der Liebe. Dein Leben unter uns, Deine Verkündigung, Dein Wirken in Wundern, Heilungen, Vergebung sind Ausdruck dieser sich verschenkenden Liebe. Dein Werben um unser Vertrauen, besonders der Armen, “Kleinen und Sündern ebenfalls. So wollen wir von Dir lernen zu lieben, und bitten Dich: liebe Du in uns”