28.9.2020- -A- -II- -26.W.+- -2- -Lioba-Wenzel-Lorenzo Ruiz u Gefährten-Baruch-Gislar-Thiemo- -(Job.1,6-22/17/Lk.9,46-50)

 „Achtung vor dem Leben u d Schöpfung“

Wer hat Recht? Wer ist der Größte, Beste, Erfolgreichste, Angesehenste….? Jesus stellt ein Kind in die Mitte des Jüngerkreises. „wer dieses Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.“ Kind, bis wann ist es ein Kind? Sicher bis zum Ende eines langen Lebens bleiben jeder Kind, doch im Kindesalter beginnt auch schon der Widerspruch gegen Worte der Eltern. Was meint Jesus mit KIND? Ist es die totale Abhängigkeit am Beginn? Ist es das selbstverständliche Vertrauen dem Leben gegenüber und zu allen, di es umgeben und versorgen? Ist es die Fähigkeit (noch) nicht „mein, ich“ zu sagen? „Da treibt jemand Dämonen aus, ohne mit uns Dir nachzufolgen! –Jesus sagt: hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch“. Selbstlosigkeit, ohne Besitzansprüche, ohne beleidigt, eifersüchtig, neidisch, rechthaberisch zu werden… liegt darin das wahre“ Kind-Sein“? In diesem Sinne ist Jesus das KIND in Vollkommenheit.

 

„Herr Jesus Christus, in uns regt sich immer wieder ein „Aber-Geist“, der uns aus dem „Kind-Sein“ herausholt, der den Erwachsenen, Überlegenen… herauskehrt. Wenn wir Deinem Wort unser Ohr und Herz hinhalten, wenn wir Dich im Sakrament der Liebe in unseren Händen empfangen, lernen wir, wieder mehr Kind zu sein“.