29.9.2020-A-II-26.W.-2.- Erzengel Michael-Gabriel-Rafael-Lutwin-Alderich-„Achtung vor dem Leben und vor der Schöpfung“-(Offb.12,7-12/138/Joh.1,47-51)

29.9.2020-A-II-26.W.-2.- Erzengel Michael-Gabriel-Rafael-Lutwin-Alderich-„Achtung vor dem Leben und vor der Schöpfung“-(Offb.12,7-12/138/Joh.1,47-51)

Engel sind Boten, Künder im Namen Gottes. Drei nennen wir Erzengel, weil sie eine besonders wichtige Botschaft bringen eine eigene Aufgabe in der Heilsgeschichte Gottes haben: Michael bedeutet „wer ist wie Gott“ und gilt als Verteidiger gegen alle Feinde, die Gottes Wirken behindern oder zerstören wollen; Gabriel ist „Bote Gottes-Kraft Gottes“ der die Botschaft zu Zacharias bringt, Elisabeth werde im Alter noch Mutter, und der zu Maria kommt mit der Botschaft, sie werde Mutter des Erlösers, des Messias; Rafael heißt „Gott heilt-Arznei Gottes“ und begleitet den Tobias und heilt den Vater Tobit von Blindheit und Sara von Dämonen.

Wir dürfen uns dies nicht nur bildlich vorstellen doch auch nicht zu real wie in unserer Denk- und Erfahrungswelt. Gott greift nicht ein und lenkt das Steuer des Weltgeschehens um, doch deutet Er Ereignisse und lässt Seinen Sinn, Seine gute Absicht erkennen und die Menschen Ihm mehr vertrauen.

So ähnlich ergeht es den Jüngern, die von Jesus angesprochen und fasziniert sind, aber dann untereinander die Botschaft vermitteln und einander ermutigen, dem Herrn und Meister Jesus zu folgen. Besonders Natanel hat dies erleben können und ihm, wie den anderen wird verheißen, dass sie Gottes Welt offen sehen werden und die Boten Gottes (=Engel) in der Nähe des Menschensohnes (Jesus) sehen werden.

Wie stehen wir zu den Engeln?  Haben wir solche ohne Flügel und auf zwei Beinen doch sicher sehr oft an unserer Seite, sind die unsichtbaren Boten Gottes in unserem Herzen, in unserem Gewissen, in unserem Beten und Entscheiden nicht doch großer  Einfluss, wenn wir es denn zulassen.

 

„Herr Jesus Christus, Du bist der WEG zur WAHRHEIT  des LEBENS, dazu brauchen wir eigentlich keine Engel und Heiligen mehr, wenn wir Dir vertrauen. Doch sind wir selbst so schwach, wankelmütig und anfällig, dass es sowohl Engel und Heilige zu unseren gesunden Glauben geben muss, damit wir Dir immer mehr liebend vertrauen und auf Deinem Weg hinter Dir hergehen bis zu unserer Vollendung.“