9.10.2020-A-II-27.W.-3-Dionysius u Gefährten-Johannes Leonardi-Abraham u Sara-Sibylle-John Henry Newman-(Gal.3,6-14/111/Lk.11,14-26)

Nachdem Jesus die Jünger Sein Gebet gelehrt hat und sie zu Ausdauer und Vertrauen im Beten aufrief, heilt Er einen Menschen von einem Dämon. Dieser Dämon, Widergeist, ist stumm, kann oder will nicht reden. Befreit von dieser Fessel kann der Mann nun richtig und deutlich reden.

Manche Anwesende erkennen Gottes Finger bei Jesus, andere bezichtigen Ihn, Er sei mit Beelzebul, dem Anführer der Dämonen im Bunde. Eine logische Schlußfolgerung?! Jesu spricht dann von dem Reich, das in sich selbst gespalten ist, uneins und im Krieg mit sich selbst. Wie kann es Bestand haben?

Nein, Jesus wirkt mit dem „Finger Gottes“, Er ist selbst der Messias Gottes unter den Menschen und wirkt aus der Kraft Gottes gegen alle unfrei machenden Kräfte.

„Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“ Also immer prüfen, durch Gebet und dienende Liebe: zu wem gehöre ich? Wem vertraue ich? Wem vertraue ich mein Leben an?

 

„Herr Jesus Christus, in diesen Wochen und Monaten werden wir von so vielen „Experten“ mit Meinungen, Theorien und Verhaltensweisen konfrontiert, dass wir bald nicht mehr ein und aus wissen. Die Gefahr ist, alles miteinander zu mischen oder sich an nichts mehr zu halten. So ist unser ganzes Leben ständig neuen Meinungen und Anforderungen ausgesetzt. Hilf uns, Dir zu vertrauen, und mit Dir den rechten Weg zu finden und zu gehen, zu unserem Wohl und zur Hilfe für die Mitmenschen.“