14.10.2020-A-II-28.W.-4-Kallistus I.-Fortunata-Hildegund-(Gal.5,18-25/1/Lk.11,42-46)

14.10.2020-A-II-28.W.-4-Kallistus I.-Fortunata-Hildegund-(Gal.5,18-25/1/Lk.11,42-46)

Pharisäer sind herbere Leute, nehmen alles sehr genau, besonders in der Ausübung des religiösen Lebens (Gesetz und Sabbat). Dann wird Religion zu einem System, zu einem Ritus, der auch rein äußerlich werden kann- und die eigentliche Liebe zu Gott kommt zu kurz oder fehlt ganz. Jesus hat dies bei manchen von ihnen erkannt und benannt. Heute müssen wir uns fragen, in welcher Weise wir selbst unsere Beziehung zu Gott leben und das Evangelium im Alltag konkret anwenden. Das ist zu jeder Zeit nötig.

Sich selbst ehren lassen, sich in den Mittelpunkt und von anderen auf Podeste stellen lassen, das kann schnell jedem in den Sinn kommen, und dann vergessen die Menschen das Wesentliche.

Gesetzeslehrer fühlen sich da auch angesprochen und wehren sich. Jesus lässt sie auch in einen Spiegel schauen, um ihr Verhalten zu erkennen: Lasten auferlegen auf die Schultern anderer, selbst aber nicht mit dem Leben dahinter stehen.

 

„Herr Jesus Christus, wer Dir begegnet kommt ins Licht, und wird in die Wahrheit gestellt. Da deckt sich die unlautere Haltung auf: das Innere entspricht ,nicht immer dem Äußeren. Wir möchten Dir folgen, in allem und jederzeit.“