5.11.2020-A-II-3-Berthild-sel Bernard Lichtenberg-Gebetstag für Berufungen-Elisabeth u Zacharias (Phil. 3,3-8 /105/Lk. 15,1-10)

 

5.11.2020-A-II-3-Berthild-sel Bernard Lichtenberg-Gebetstag für Berufungen-Elisabeth u Zacharias (Phil. 3,3-8 /105/Lk. 15,1-10)

Jesus und die Pharisäer-Schriftgelehrte und die anderen, die Sünder. Sünder sind Menschen anderen Glaubens, sind Menschen mit  weniger moralischen Qualitäten, Menschen die mit anderen und mit Gott uneins sind. Darunter sind Kategorien wie Zöllner (die mit der Besatzungsmacht Rom zusammenwirken gegen das eigene Volk) und Prostituierte (die öffentlich bekannt sind als Übertreter des Gesetzes). 

Jesus steht zwischen beiden Gruppen: den Frommen und Glaubenstreuen UND den öffentlich erkannten Abweichlern, Sündern.

Jesus macht es nicht mit Gewalt- Er braucht Gleichnisse, die wir alle kennen:

-von 100 Schafen geht eines verloren, oder es distanziert sich von den anderen, geht eigene Wege. Was tut der Hirte? Er lässt die 99 unter sich und sucht das eine verlorene Schaf bis er es findet und bringt es voll Freude zurück zu den anderen.

Ähnlich ist es im Gottesreich: dort ist mehr Freude über einen Sünder, der umkehrt als über 99 Gerechte, die es nicht nötig haben, umzukehren.

 

„Herr Jesus Christus, in diesen Stunden der Unsicherheit über den Wahlausgang in Amerika, spricht uns Dein Gleichnis an: Freude über Rückkehrer, Außenseiter, die sich ausschließen und öffnen, nicht trennen und spalten. Zu welcher Seite und Gruppe gehöre ich? Ganz sicher bin auch  ein „Zurückgefundener“, dank Deiner ,barmherzigen Liebe’- mit Dir freuen wir uns über das neue Gottesreich, das ganz anders als unsere menschlichen Gepflogenheiten hier auf Erden ist.“