7.11.2020-A-II-31.W.-3- Willibrord-Karina-Ernst-Gisbert-Engelbert- (Phil.4,10-19/112/Lk.16,9-15)

7.11.2020-A-II-31.W.-3- Willibrord-Karina-Ernst-Gisbert-Engelbert- (Phil.4,10-19/112/Lk.16,9-15)

Willibrord „Apostel der Friesen war Bischof von Utrecht und missionierte in den heutigen Beneluxstaaten. Er gründet als Standbein für sein Wirken das Kloster Echternach. Viele Völker verdanken ihm und den Mitwirkenden seiner Zeit das Kennenlernen der christlichen Botschaft. Bei seiner Arbeit stützte er sich auch auf die politischen Kräfte seiner Zeit.

Jesus sagt uns heute: „macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons; damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es mit euch zu Ende geht.“ Ähnlich hatte es ja der ungerechte Verwalter getan in dem Beispiel, das uns gestern vorgetragen wurde. Was uns im Leben zur Verfügung steht, auch das uns nicht zustehende Besitztum, soll dienen, dem Ewigen, der Heimat bei Gott den Weg zu bereiten.

Jesus sieht das im Alltag jederzeit möglich: die kleineste Dinge und Aufgaben derart zu erfüllen, dass sie den Weg ebnen und bereiten zum Ihm und zur himmlischen Heimat hin. Dazu ist oft eine Entscheidung nötig,  und dann Entschiedenheit, den erwählten Weg treu weiter zu gehen.

Mission, Verkündigung, Evangelisierung, Katechese, Religionsunterricht, Vertiefung des Glaubens… dient uns, immer klarer zu sehen, ob wir auf dem Weg sind, den Gott bejahen kann.

 

„Herr Jesus Christus, wir verdanken unseren Vorfahren das Wissen über den Glauben an Dich, die Formen von Gebet und Gottesdienst, die Haltung echter Nächstenliebe in den vielfältigsten Formen und Ausprägungen. Doch müssen wir heute-in dieser Zeit- nicht nur übernehmen, sondern auf eigene Weise in uns aufnehmen und dann ausdrücken, worum es geht. Die kommende Generation soll an uns ablesen können, was uns wichtig ist, und dann ihrerseits auf eigene Weise annehmen und entfalten, was sie dann leben möchten. Wird es auf diese Art weitergehen? Wir wissen es nicht; unsicherer waren wir noch nie wie in dieser Zeit. Ob die schwierige Weltlage und die Belastung des Covid 19 mit allen Folgen dazu eine Hilfe, ein Ansporn sein werden? Geduld, sowie Mut und Kreativität sind von uns gefordert. Gib uns dazu Kraft und Zuversicht, Vertrauen und Freude- trotz allem und in allem.“