11.11.2020-A-II-32.W.-4-Martin v Tours –Menas v Ägypten- Waffenstillstand 1918-(Tit.3,1-7/ 23/Lk.17,11-19)

11.11.2020-A-II-32.W.-4-Martin v Tours –Menas v Ägypten- Waffenstillstand 1918-(Tit.3,1-7/ 23/Lk.17,11-19)

Wenn wir heute an das Ende des 1.Weltkrieges denken, des “großen Krieges”, dann haben wir allen Grund zur Besinnung und zum Gedenken an die unzähligen Opfer, wie auch des Dankes für das Ende dieser sinnlosen “Schlachterei”. Zugleich bedenken wir, was einige von der heutigen Zeit sagen: ein neuer Krieg, der die ganze Welt bedroht und in der Menschheit wütet, ist mit dem Corona Virus begonnen worden, und niemand kann das Ende absehen. Ob das nun so angenommen werden kann, sei dahingestellt, doch gibt es schon Parallelen. Beim Kriegsgeschehen damals sah und hörte man den Feind, heute nicht; durften die Menschen sich zueinander wenden, heute ist Abstand geboten; durften die Menschen sich in Kirchen versammeln und beten, heute ist es wieder mal verboten, Trost zu suchen und zu geben. Vieles macht uns nachdenklich, Verschwörungstheorien wachsen heran, und die Menschheit lebt unter Vorsicht und auch Angst... und manch anderes.

Als Lichtgestalt wird heute der Bischof Martin von Tours gefeiert, leider ohne Gottesdienstfeiern und Umzüge, aber nicht vergessen. Das Teilen ist ihm bis ins hohe Alter als Verhalten geblieben, besonders jedoch die Quelle dieser dienenden Liebe: Jesus Christus, dem er als Priester und Bischof so lange gedient hat. Ein “ganz anderer Virus” geht vom heiligen Martin aus: Aufmerksamkeit, Bereitschaft zu helfen und zu teilen, einfaches Leben, Zeugnis für Christus, für die Frohe Botschaft und den dreifaltigen Gott. Licht in der Dunkelheit, auch heute, auch in dieser so belasteten Zeit.

 

Herr Jesus Christus, bei manchen heiligen Männer und Frauen, Kindern und Jugendlichen spüren wir sofort die Nähe zu Dir. Neben Martin, Franziskus, Elisabeth, Mutter Teresa und viele andere, die eher unbekannt  blieben und bleiben. Gelebtes Evangelium, so können wir sie nennen, so wie Du selbst die Güte und Liebe Gottes aufleuchten lässt und damals bei den Menschen Palästinas bezeugt hast. Bei aller Unruhe dieser Zeit, bei allen ungelösten Fragen und Problemen ist Dein Licht weiterhin kräftig und leuchtend. Dafür loben wir dich und ehren die Heiligen der Caritas, der gelebten Liebe.”