16.11.2020-A-II-33.W.-1-Margareta- Otmar- Edmund- (Offenb. 1,1-4.; 2,1-5/ 1/ Lk.18,35-43)

 

 

16.11.2020-A-II-33.W.-1-Margareta- Otmar- Edmund- (Offenb. 1,1-4.; 2,1-5/ 1/ Lk.18,35-43)

Bald ist wieder das Ende des Kirchenjahres erreicht und wir lesen Abschnitte der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch des N.T. und der Bibel, Endzeit ist angesagt in diesen bildreichen Texten und oft verschlüsselten Aussagen.

Im Evangelium des Lukas trifft Jesus einen Blinden, in der Nähe von Jericho. Er bettelt, was soll er sonst auch tun? Dabei hört er gut, auch wo eine Gruppe von Menschen näher kommt und vorbei zieht. Was soll das bedeuten fragt er die Menschen. Es ist Jesus von Nazareth, wird ihm geantwortet. Das motiviert ihn und er ruft : „Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!“

Doch alle Umstehenden mahnen ihn ärgerlich, doch zu schweigen.  Er aber schreit nur lauter die gleiche Bitte auf Jesus hin.

Da bleibt Jesus auf Seinem Weg, Seinem Vorübergehen stehen. Er hält an, nimmt sich Zeit, geht auf den Schrei ein. Er lässt den Bettler zu sich führen und fragt ihn: „was soll ich dir tun?“ Der Blinde antwortet: „Herr, ich möchte wieder sehen können“. Jesus verspricht ihm: „du sollst wieder sehen… Dein Glaube hat dir geholfen.“

Sofort kann der Mann sehen, preist Gott und folgte Jesus. Aus einem Sitzenden wird ein Gehender, aus einem Blinden wird ein Sehender. Ein Wunder, eine Neuschöpfung, eine Auferstehung. Ein neues Leben kann beginnen.

 

„Herr Jesus Christus, wie oft bin ich selbst blind, habe keinen Einblick, keinen Durchblick. Wenn ich es bemerke, kann ich nach Antwort und Lösung/Hilfe suchen und mich sehnen nach Licht und Orientierung. Dieser Wunsch bringt in die Nähe zu Dir, Jesus, lässt eine Begegnung zu und  Du siehst die Notlage. Was ich Dir dann ehrlich ,als Wunsch und Sehnsucht in mir trage, das kannst Du aufnehmen und beantworten. Darauf eingehen. Danke, Herr, so oft bin ich  durch Dich schon sehend geworden- Gott sei Dank.“