30.1.2021-B-I-3.W.-3-Martina-Serena-Adelgund-Maria Ward-(Hebr.11,1-2.8-19/Lk.1,68/Mk.4,35-41)

30.1.2021-B-I-3.W.-3-Martina-Serena-Adelgund-Maria Ward-(Hebr.11,1-2.8-19/Lk.1,68/Mk.4,35-41)

„Glaube ist: FESTSTEHEN in dem, was man ERHOFFT, Überzeugtsein von Dingen, die man (noch) nicht sieht.“ Mit dieser Aussage des Hebräerbriefes haben wir den Grundinhalt des biblischen Glaubens umschrieben. Der Brief zählt dann Menschen des Glaubens auf: Abraham und manch andere der Glaubensgeschichte.

Im Evangelium lässt Markus an der Überfahrt der Jünger mit Jesus auf dem See teilnehmen. Da ergreift ein heftiger Sturm Wasser und Boot, die Gefahr für Leib und Leben ist groß, die Angst nimmt zu, doch Jesus liegt „hinten im Bott auf einem Kissen und schläft“. Wie kommt es, dass Er den Sturm nicht bemerkt, oder so seelenruhig damit umgehen kann? Seine Seele, Sein ganzes Wesen ruht in Gott und ist überzeugt, dass die Zukunft besser wird und alle jetzt in Gott geborgen sind.

Die Jünger sind aber voller Panik, wecken Ihn und machen ihm den Vorwurf „kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?“ Zugrunde gehen, das Leben verlieren, oder „auf den Grund gehen-zum Fundament kommen?“

Jesus steht auf, um der Jünger willen, bedeutet dem Sturm „schweig, sei still!“ und fragt dann die Jünger: „warum habt ihr solche Angst, habt ihr noch keinen Glauben?“- d.h. kein Vertrauen zu mir und zu dem Gott, wie Er euch verkündet wird?

Wie ist das denn mit uns? Mit mir?

 

„Herr Jesus Christus, der Stürme sind so viele, nicht nur auf dem See Genesareth oder in diesen Tagen um unsere Häuser und in den Wäldern. So manches Vertraute wird in unserem Leben erschüttert, verunsichert, entwurzelt. Lernen wir dabei, „auf den Grund der Dinge und unseres Lebens zu gehen?“ Verlieren wir den Boden unter den Füssen, den Halt, das Vertrauen, den Glauben? Ohne Dein „Aufstehen“ mitten in unserem bedrohten Lebensboot wären wir verloren. Danke für Deine Gegenwart, mitten im Sturm“.