31.1.2021-B-I-4.Woche-4-Don Bosco-Marcella-Hemma v Regensburg-Eusebius v St Gallen-Werenfried van Straaten /Speckpater- (Dtn.18,15-20/95/1.Kor.21-28/Mk.1,21-28)

31.1.2021-B-I-4.Woche-4-Don Bosco-Marcella-Hemma v Regensburg-Eusebius v St Gallen-Werenfried van Straaten /Speckpater- (Dtn.18,15-20/95/1.Kor.21-28/Mk.1,21-28)

Wer kennt sich selbst  wirklich und genau? Wer kennt einen anderen Menschen, so vertraut und nah, denn wirklich? Und dann wollen wir den Himmel kennen und den obersten Chef! Und Seinen Gesandten, den Sohn!

Vor dem tiefen Geheimnis des Menschen und sicher dem Geheimnis des Allerhöchsten müssen wir zunächst staunen und uns ergreifen lassen. Bevor wir große Aussage und Behauptungen loslassen, müssen wir lernen, zu empfangen und das Empfangene in uns wirken lassen.

Dies möchten uns die heutigen Lesungen ans Herz legen. Jesus lässt sich vom unreinen Geist, der einen Menschen besetzt hält unterbrechen, aber nicht festlegen auf einen Titel oder ein Bild. Der Herr ruft ihm zu: „schweig und verlass ihn!“ Nur nach einem Zögern und einer Gegenwehr ( der Dämon reißt den Mann hin und her) verlässt er ihn und gibt ihn frei.

Also: nicht zu schnell behaupten „ich weiß Bescheid, das kenne ich, den durchschaue ich…“, sondern schweigen und hören.

 

„Herr Jesus Christus, mit dem heutigen Evangelium bei Markus trete ich mir selbst auf den Fuß und beiße auf meine Zunge, denn wie flott gehen mir Sätze und Worte über Dich zu den Hörern hin, und dabei muss ich mich doch fragen „kenne ich dich denn schon?“ Hören und schweigen, damit beginnt der Weg der Weisheit. Hilf uns dabei immer wieder neu und besser.“