13.2.2021-B-I-5.W.-1-Kastor-Ermenhild-Gosbert-Gisela v Veltheim-Adolf v Osnabrück-(Gen.3,9-24/90/Mk.8,1-10)

Die Menschen haben von Anbeginn ihres irdischen Daseins Hunger und Durst. Das Bestreben der Eltern ist es, schnell den Hunger und Durst zu stillen. Ein Leben lang bestimmen Hunger und Durst den Lebenslauf des Menschen.  Nahrung ist so wichtig. Doch ist der Hunger und Durst auch ein Zeichen, dass der Mensch sich nicht selbst genügt, dass er braucht, was ihn leben lässt: Nahrung, Zuwendung, Liebe, Sinn, Mut, Kraft, den Mitmenschen und auch Gott.

Jesus sieht den Hunger der Menschen, die Ihm gefolgt sind. Er hat Mitleid mit ihnen, leidet mit ihnen und sucht nach einer Lösung. Er will sie nicht hungrig wegschicken, leer nach Hause senden. Die Jünger sind ratlos: „woher in dieser unbewohnten Gegend noch Brot bekommen? Wie sie alle satt ,machen?“ Jesus weist sie auf ihre Vorräte hin „was habt ihr? Was haben wir?“ „Sieben“.

Jesus lässt die Leute sich setzen, nimmt die Brote selbst in die Hand, spricht das Gebet des Dankes, bricht sie auf und lässt sie verteilen durch die Jünger. Das machen sie mit den Broten und mit einigen Fischen. ALLE aßen und wurden satt und es blieben Reste, sieben Körbe voll. So ausgerüstet sendet Jesus sie nach Hause. Nach getaner Arbeit setzen sie im Boot über.

 

„Herr Jesus Christus, Du kennst unseren Hunger, den oberflächlichen und den ganz tiefen Hunger nach Leben, nach Sinn, nach Liebe. Darin drückt sich (oft unbewusst) der Hunger nach Gott aus. Du lehrst die Menschen durch Dein Wort, Deine Frohe Botschaft. Damit können sie leben. Davon können sie zehren. Deine Nähe füllt sie aus, und die Gemeinschaft der Jünger mit Dir. Lehre uns, das Brot für den Leib und das Brot für Geist und Seele aufzunehmen und es gerne zu teilen. So viele hungern in unserer Welt, in unserer Nähe“.