1.3.2021-B-I-2.F.W.-2-Albin-David v Menevia-Suitbart-Roger v Bourges-Johanna Maria Bonoma- 12.Erscheinungstag in Lourdes-(Dan.9,4-10/79/Lk.6,36-38)

Schon der Beginn des dritten Monats im neuen Jahr. Merken Sie auch, wie uns die Zeit zwischen den Fingern zerfließt, wie der Sand? Wir können den Lauf der Zeit nicht anhalten, wir können nur aus jeder Stunde etwas Sinnvolles machen: leiben lernen und die Ewigkeit vorbereiten.

Jesus spricht uns von der Barmherzigkeit, von einem Herzen, das Barmherzigkeit ausstrahlt, konkret und Leben fördernd. „Barmherzig, wie der Vater im Himmel, Jesu Vater, unser aller Vater“. Das wäre schön, „wie der Vater das Kind, jedes Kind , alle Kinder“.

Viele Menschen haben sich schon ergreifen und umwandeln, verwandeln lassen, doch bei so manchem, auch von uns, prasselt des Vaters Barmherzigkeit wie Regen auf einen aufgespannten Schirm ab. „Nicht ver-urteilen“- „nicht richten“- „einander Schuld erlassen“- „geben, ohne auf das rechnende Maß zu achten“- überließen lassen, was hinausstreben will“.

Auf diese Weise bereiten wir dem Nächsten, dem anderen eine Zukunft, und- kein Zufall- sichern wir unsere eigene Zukunft zugleich. Kein leeres Versprechen!

 

„Herr Jesus Christus, Du forderst nicht die Barmherzigkeit, Du lädst ein, an der Barmherzigkeit des Vaters teilzuhaben, bei Ihm hineinzuwachsen, wie du, mit Dir. Das hört sich schwerer an, als es ist und ist oft so schwierig, weil wir an unseren Möglichkeiten und Leistungen festhalten: wir möchten es uns auf die Fahne schreiben können. Doch es ist nur Offenheit und Sehnsucht für das Geschenk der Gnade nötig. Warum machen wir es uns selbst oft so kompliziert?“