10.3.2021-B-I-3.F.W.-3-ämilian-Gustav-John Ogilvie-((Dtn.4,1.5.-9/147/Mt.5,17-19)

„Hört, dann werdet ihr leben - Hören und Leben“, so fasst es die heutige Lesung zusammen. Kann das denn so sein? Hören und leben?

Es geht hier nicht nur um die Ohren, unsere Hörorgane, sondern um unseren Willen: wollen wir hören? Dazugehören? Dementsprechend hörend folgen, gehorchen, ge-horchen?

Hören mit den Ohren, das kann  niemand abstellen, solange die Hörfähigkeit intakt ist, doch überhören wir tatsächlich so viel in unserem Leben. Unter uns Menschen, wird vieles nicht gehört oder falsch aufgenommen, vor Gott ist es ganz sicher nicht anders. Niemand kann zum hören und zuhören gezwungen werden, was gesagt wird ist immer ein Angebot, eine Einladung (außer vielleicht in Diktaturen- und auch da noch „die Gedanken sind frei“), was der Hörende dann daraus macht, liegt immer in seinen Händen.

‚Ich bin ganz Ohr für dich‘, so müssten wir lernen, in jedem Ereignis, in jeder Begegnung zu handeln, anwesend zu sein. ‚Ich bin ganz Ohr für Dich‘, so müsste unser Gebet sein, unsere Liturgie. Denn das ist gewiss, der „Herr ist Ganz OHR für mich und für uns alle‘.

 

„Herr Jesus Christus, Du manches Verhalten dem Gesetz Gottes gegenüber in Frage gestellt, doch das Gesetz nie abschaffen wollen. Die Erfüllung des Sinnes dieser Gebote, das ist Dein Anliegen, das ist Deine Ermahnung an uns alle. Was nützt es, die Gebote zu kennen, danach leben ist wichtig. Hilf uns in diesen Wochen der österlichen Erneuerung,  zur wahren Tiefe Deines Wortes und der Gebote Gottes heranzureifen.“