13.3.2021-B—I-3.F.W.-3-Leander-Gerald-Answin-Judith v Ringhelheim-PaulinaSancha--(Hos.6,1-6/51/Lk.18,9-14) Josefs Novene

Zwei Menschen, zwei Männer, zwei Beter vor Gott im Tempel. Zwei unterschiedliche Arten zu beten. Beten? Eigentlich nicht ganz. Denn der erste Beter betet sich warm, betet sich und sein Tun in den Mittelpunkt. Er spricht zwar den Herrn an, doch kommt er selbst viel öfter in den Zeilen vor. Dazu setzt er sich ab von anderen, für die er schöne Etikette und  Titel hat, besonders ist er dem 2. Beter gegenüber fast gar nicht überheblich, und das VOR dem HERRN.

Der zweite Beter steht ganz hinten, schaut nicht auf, weder auf den Herrn noch auf den 1.Beter, dazu schlägt er sich an die eigene Brust wegen seiner eigenen Erkenntnis seiner selbst. Ein kurzer Satz, ein Stoßgebet „Gott, sei mir Sünder gnädig!“

Jetzt schaue ich auf mich selbst und frage mich, in welcher Weise bete ich denn ich meistens vor dem Herrn, vor den anderen, vor mir selbst?

„Herr Jesus Christus, Du betest still und fast verborgen zum Vater im Himmel. Du rufst uns zu und ermutigst uns, unsererseits zu beten. Hörst Du uns? Hörst Du uns immer? Hörst du in uns hinein, durch die Worte hindurch? Würde uns schon sehr interessieren, würde mich interessieren!