29.3.2021-B-I-Karwoche-Gladys-Ludolf-Kardinal Mindszety (Jes.42,5.1-7/27/Joh.12,1-11)

Es gab eine Zeit, da “war für den Herrgott Nichts gut genug, Ihm gebührte das Beste und Schönste.“ Diese Haltung ist gewichen und hat einer großen Gleichgültigkeit Platz gemacht, ja das Wenigste und Kleinste scheint noch gerade möglich zu sein, wenn es um den Glauben und die Kirche geht.

Bei Jesus und für Ihn hat die Frau eine schöne Menge von kostbarem Nardenöl „verschwendet“, Ihm damit die Füße gesalbt und sie da   nun mit ihren Haaren getrocknet. Welch eine Übertreibung und Verschwendung denken mancher, und äußert es Judas. Der materielle Wert hätte beim Verkauf des Öls eine beachtliche Summe ergeben, um Armen zu helfen.

Doch hätten sie mit dem Geld ‹wirklich geteilt und geholfen? Wir wissen es nicht.

Jesus sieht in der Geste eine großen Dankbarkeit. Wofür wissen wir nicht, bar es scheint so zu sein- das kennen wir ja aus eigenen Beweggründen oder £Erfahrungen.

So fragen wir uns selbst: was sind wir bereit für den Herrn einzusetzen? Was verdanken wir Ihm? Und was können wir als Dank zeigen und wie?

 

„Herr Jesus Christus, Du schenkst uns alles, Dich selbst. Wie zeigen wir £Dir unsere Dankbarkeit? Hilf uns, in dieser besonderen Woche für Dich, unsere Haltung zu Dir zu bedenken und zu erneuern, wo es nötig ist- zu vertiefen und zu bestärken.“