30.3.2021-B-I-KARWOCHE-Josefs Jahr der Familie-Diemut-Dodo-Amadeus IX-(Jes.49,1-6/71/Joh.13,21-33.36-38)

Beim Letzten Abendmahl hat Jesus Sein Testament für die Jünger damals und für sie aller Zeiten: die Fußwaschung an den Jüngern, das Teilen von Bot und Wein mit den neuen Worten „mein Leib und mein Blut“, Seine Überlegungen zu den Jüngern und DEM, der Ihn verraten wird, Sein langes Gebet um Einheit der Jünger.

Das arbeitet in den Jüngern, auch in Judas und Jesus spricht ihn direkt an, er solle tun, das geschehe doch bald. Judas lässt sich nun noch mehr bewegen, innerlich von der Macht des Gegners und des Bösen geleitet, besessen. Er geht hinaus, verlässt den Kreis der Freude Jesu. Er tritt aus dem Licht des Raumes in das Dunkel der Nacht.

Jesus sieht nun Seine eigene Verherrlichung, sein HERR-Sein, Seine Bedeutung, Sein „Gewicht“ bestätigt. Erniedrigung als Erhöhung! Welch ein Kontrast, und deutlich provoziert durch das Wirken des Judas. Welcher Plan steckt wohl dahinter, Ist es Vorsehung, Wille Gottes?

Dann kommt Petrus wieder ins Spiel: er möchte im Gegensatz zu Judas zu Jesus stehen, egal was passiert. Doch Jesus kennt ihn besser: ehe der Hahn kräht, wird Petrus Jesus verraten.

 

„Herr Jesus Christus, wie hast Du den gesamten Prozess um Dich erlebt? Hast Du die Zusammenhänge durchschaut, hast Du die Hand des himmlischen Vaters erkannt? Hilf uns, in den Widersprüchen des Lebens und der Weltgeschichte, den roten Faden der Liebe des Himmels zu erkennen, auch wenn wir die „andere Seite zu sehen“ erst lernen müssen.“