17.4.2021-B-I-2.OW-2-Jahr der Familie und des hl. Josef -Gerwin-Eberhard-Max Joseph Metzger-(Apg.6,1-7/33/Joh.6,16-21)

Jesus und Seine Botschaft von Gott und Seinem Reich sind den Menschen, die hungern und dürsten, eine wahre Speise, eine Nahrung, Brot-selbst es  anfangs nur unbeliebte Gerstenbrote sind. Gesegnet, geteilt miteinander, werden alle davon satt und es bleibt viel übrig.  Ebenso ist es mit den Fischen, die für alle reichen. Jetzt möchte sich die Menschen Jesus in ihre Gewalt bringen und Ihn zum Superversorger machen. Doch Jesus entlässt sie, und zieht sich selbst in die Einsamkeit, zum Gebet der Zweisamkeit mit dem Vater zurück. Am  Abend nehmen die Jünger das Boot, fahren über den See auf das andere Ufer, und Kafarnaum zu. Es ist dunkel, Jesus ,ist nicht bei ihnen. Das braut sich etwas zusammen: ein heftiger Sturm auf dem See (oder auch im Boot, in der Mannschaft?) Es geht kaum vorwärts, die Gefahr ist groß, dass die Fahrt nicht gut ausgeht. Mitten in diesem Geschehen sehen sie Jesus auf sich zu kommen, auf dem See, in dem Sturm. Sie fürchteten sich: vor dem Sturm, vor der Gefahr, vor dem Wasser, vor Jesus? Was macht sie so ängstlich, sie sind doch in Gemeinschaft Gleichgesinnter!

Jesus spricht, ruft ihnen zu: „Ich BIN es; fürchtet euch nicht!“ Oder war es genau Seine Nähe, die sie fürchteten, weil es unter ihnen so unterschiedliche Meinungen und Diskussionen gegeben hatte? Oder war es Sein SEIN, das sie als sündige Jünger auf Abstand halten wollten?

Dann aber wollten sie Ihn zu sich, ins Boot, nehmen. Doch schon war das Ziel, das Ufer erreicht. Mit Jesus ist die Gefahr nicht mehr gefährlich, und der Übergang, der Durchgang gelingt ohne Schaden zu nehmen.

 

„Herr Jesus Christus, wenn das doch alles so einfach wäre und so glatt gelinge! Doch in unserem Leben, in meinem Leben, in unserer Welt und auch in der Kirche scheint es zumindest nicht so unbedenklich und ungefährlich. Vertrauen wir Dir zu wenig? Sehen wir zu viel auf uns, unsere Probleme, unsere Grenzen und Schwächen, statt auf Dich?