„1.6.2021-B-I-9.W.-1-Jahr der Familie und des hl. Josef-Justin-Luitgard-Simeon v Trier-(Tob.2,9-14/112/Mk.12,13-17)

Das Buch Tobias ist ein Nachdenken über Pflichtgefühl und Empathie, über Einhalten von Geboten und Verboten und von religiöser Freiheit im Glauben und in der Praxis der Nächstenliebe. Dabei kommt dann auch der Erzengel Rafael ins Spiel, der in die Weite der Gott gegebenen Freiheit führt und gute Ausgänge eines Geschehens ermöglicht.

Über Pflicht und Freiheit hören wir auch eine Reaktion Jesu auf eine (als Falle) gedachte Frage: „ist es erlaubt, dem Kaiser Steuern zu zahlen?“ Wie Jesus auch antwortet, Er wird für die ein oder die andere Seite gute Argumente liefern, für die anderen eben schlechte, verwerfliche. So lautet Seine weise Antwort: „gebt dem Kaiser, was dem Kaiser zusteht, und Gott, was Ihm gebührt!“

Der heilige Justin, der am Beginn des 2.jahrhunderts lebte, wurde mit 30 Jahren Christ und bewährte sich als Verkünder des, christlichen Glaubens, das wurde ihm zum Verhängnis und er musste sein Leben lassen als Märtyrer der ersten Kirche: ihm verdanken wir wichtige Gedanken über die christliche Liturgie und über den Sonntag.

 

„Herr Jesus Christus, als Christen werden wir heutzutage in unseren Ländern nicht verfolgt und gefoltert, in manchen Ländern der Welt jedoch wohl. Doch spüren wir auch eine Geringschätzung durch viele Menschen und ein sehr kleines Interesse der Öffentlichkeit und der Verantwortlichen, was Glaube und Leben der Kulte und der Kirche besonders angeht. Trotzdem müssen auch wir Farbe bekennen, wenn es darum geht „dem Kaiser zu geben, was ihm zusteht, und Gott, was Ihm gebührt.“