25.6.2021-B-I-12.W.-4- „Jahr der Familie und des hl. Josef“-Eleonore-Dorothea-prosper-Milburga-Ämilianus-Adalbert-Burchard-Wilherlm v Vercelli-(Gen.17,1.9-10.15

25.6.2021-B-I-12.W.-4- „Jahr der Familie und des hl. Josef“-Eleonore-Dorothea-prosper-Milburga-Ämilianus-Adalbert-Burchard-Wilherlm v Vercelli-(Gen.17,1.9-10.15-22/128/Mt.8,1-4)

Im Gefolge Jesu sind Menschen aller Art und aller Gesundheitsformen, auch Aussätzige. Einer von diesen fällt vor Jesus auf die Knie und bittet sehr demütig: „wenn du willst, Herr, kannst Du machen, dass ich rein werde“.  Nicht derart gesagt: „ich will, ich fordere“, sondern mit einer einfachen Bitte: „wenn Du willst“- „ich stelle es Dir anheim“

Jesus antwortet mit einer unerwarteten Geste: Er streckt die Hand aus, berührt ihn sogar und unterstreicht es mit dem Wort: „ich will es, werde rein“. Das geschieht nun augenblicklich.

Hier wird Jesus dann weiter vorsichtig mahnen: „erzähl niemand davon- nimm dich in Acht“- „sondern tu deine Pflicht, so wie es die Tradition und die Gebote vorsehen. Dieses Tun ist dann ein Beweis deiner Heilung.“

 

„Herr Jesus Christus, wie viele Menschen unter uns „ausgegrenzt“ werden, weil sie eine Form von Aussatz haben im konkreten oder übertragenen Sinne, das können wir kaum erfassen. Jede und jeder hat schon Formen von Ausgegrenztsein erlebt: übersehen, nicht gefragt, an die Seite gedrückt…Du bist-nach anfänglichem Erfolg bei den Menschen- immer mehr in die Isolation geraten und am Ende einsam am Kreuz gestorben, nur von wenigen begleitet. Du verkündest einen Gott, der niemanden abschreibt, verloren gibt. Dafür danken wir Dir und wollen mithelfen, mitfühlende Gemeinschaften zu gestalten, die alle auffangen können, die aus dem Netz der Beziehungen herausgefallen sind.“