1.7.2021-B-I-13.W.-1-„Jahr d hl Josef u d Familie“-Theoderich-Fritz Gerlich- Gebet f Berufungen-(Gen.22,1-19/116/Mt.9,1-8)

Jesus zieht Menschen an, jene, die mit ihren Sorgen zu Ihm kommen und andere, die sich um Mitmenschen sorgen und sie Ihm anvertrauen. Menschen, die selbst kommen und Menschen, die zu Ihm gebracht werden. Von Jesus geht eine Kraft aus, die ohne Lärm und Aufsehen, auf Menschen wirkt. Eine Dynamik, die andere berührt, besonders dort, wo sie verwundet, enttäuscht, gelähmt, blind, taub, sprachlos geworden sind (oder gemacht worden sind). Jesus sieht auch tiefer oder inniger als die Menschen oder ihre Helfer selbst.

Als Jesus den Gelähmten sieht, den die Träger zu Ihm bringen, sagt Er gleich: „Hab Vertrauen“ zu dem Gelähmte, und Er fügt hinzu „deine Sünden sind dir vergeben“. Alles, was dich innerlich blockiert und dann auf deinen Körper und dein ganzes Wesen wirkt, dein „von Gottentfernt sein“ ist aufgehoben.

Dazu denken Schriftgelehrte nun: „Er lästert Gott“ (weil Er wagt, Sünden zu vergeben, das kann nur Gott).

Jesus greift diese Gedanken auf und verbindet die Vergebung mit der äußeren Heilung, die nun ein sichtbares Zeichen wird für die innere Heilung und Vergebung. „Steh auf, nimm deine Tragbare und geh nach Hause“. Stell dich auf die eigenen Füße, geh selbst und nimm dein bisheriges Leben in die Hand und handle entsprechend!

Heilung, aufrecht stellen, auferstehen lassen aus der Last der Vergangenheit. Dazu ist Jesus gekommen, der Heiland und Erlöser der Menschen.

„Herr Jesus Christus, in Dir lebt und wirkt Gottes heilenden Geist, und Du gibst Ihn weiter, dass Er in Menschen wirken kann, heilen und aufrichten kann. Danke, Herr.“