31.7.2021-B-I-17.-1- "Jahr d Familie u d hl.Josef"-Ignatius v Loyola-Germanus-Hermann v Niederaltaich-Goswin-(Lev.25,1.8-17/67/Mt.14,1-12)-Todestag von König Ba

31.7.2021-B-I-17.-1- "Jahr d Familie u d hl.Josef"-Ignatius v Loyola-Germanus-Hermann v Niederaltaich-Goswin-(Lev.25,1.8-17/67/Mt.14,1-12)-Todestag von König Baudouin 1993

Jesus und Johannes der Täufer sind verwandt und ähnlich, und doch sehr unterschiedlich im Wesen und in Art und Inhalt der Verkündigung. Doch beide stören die Ordnung der Religion, der Gesellschaft, des privaten Lebens. Sie sind "geistliche Störenfriede", weil sie den Glauben an Gott auch an die konkrete Lebensführung ausrichten. Da gibt es keine Kompromisse, wohl aber Vergebung von Schuld und Versöhnung, wenn sie erkannt und zugegeben wird.

Viele Jahrhunderte waren die Christen, waren die Kirche, wie ein Leuchtturm inmitten vieler Stürme des Lebens, waren Anlaufstelle für seelische, geistige und körperliche Nöte, halfen sie in sozialen Fragen und konnten in Heimen, Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen viele Menschen aufnehmen, beherbergen, aufrichten.

Heute sind wir in vielen Ländern zu Außenseitern geworden, nicht mehr relevant für die Gesellschaft, die Meinung der Christen zählt nicht mehr viel und wirkt eher altmodisch und rückwärtsgewandt hemmend. Übergehen und Ignoranz sind an der Tagesordnung, oder Kritik und Spott, befeuert durch die offenen Fehler und Missstände der Kirche in der Vergangenheit und auch noch heute.

Dieser "Stimme" will man den Kopf abschlagen, wie damals dem Johannes, oder ans Kreuz schlagen, wie Jesus. Einfach mundtot machen, auf welche Weise auch immer.

Können wir damit umgehen? Wir müssen es alle mehr oder weniger schmerzlich lernen. das braucht Zeit und Energie und Vertrauen in DEN, um den es geht, nicht um uns, um mich.

"Herr Jesus Christus, in tiefer Demut hast du gelebt, gewirkt, verkündet, geheilt, hast Du gelitten, das Kreuz getragen bist Du einen schmählichen Tod für uns gestorben, wie vorher Johannes, der Täufer. Deiner Kirche, unserer Kirche ging es lange gut (zu gut?). Heute spüren wir Gegenwind, oder eigentlich noch eher Desinteresse. Da sind wir Dir vielleicht näher als in der Vergangenheit, oder Du bist uns hier näher. Hilf uns in dieser Zeit und zeige uns, wie wir für die Zukunft besser mit Dir für die Menschen da sein können."