21.8.2021-B-I-20.W.-4-"Jahr d Familie u d hl.Josef"-PiusX.-sel.Balduin-Gratia-(Rut2,1-3.8-11;4,13-17/128/Mt23,1-12)

Jesus ist Lehrer und Rabbi, ohne eine Ausbildung und Beauftragung dazu haben zu können. Die offiziellen und echten Pharisäer und Schriftgelehrten wollen sich Ihm gegenüber  behaupten, Ihm das Rechtabsprechen, derart aufzutreten und zu wirken. Jesus anerkennt die Autorität ihrer Aufgabe und ihres Amtes, aber Er stellt ihre Lebensführung in Frage.

Ist das nicht heute ein ähnliches Kriterium: die Wahrheit gilt, doch jene , die sie verkünden sind nicht immer authentisch.

Manche, damals und auch heute, wollen nur vor den Menschen punkten und gesehen, d.h. gelobt werden. Eine äußere Fassade, doch eine innere Leere. Ehre, Titel, Bewunderung... doch nicht so sehr das Wohl des Volkes steht im Mittelpunkt.

Jesu Gemeinschaft ist eine Geschwistergemeinschaft, nur der himmlische Vater ist wirklich Vater in Fülle ( und Mutter natürlich auch), die irdischen Väter, Lehrer, Meister, sind es in Seinem Namen und unter Seiner Autorität.

Der wirkliche Maßstab ist die Bereitschaft und Fähigkeit, gering und klein zu sein und zu bleiben. Nur Gott, der Herr, macht groß und gibt Würde und Bedeutung.

"Herr Jesus Christus, Du kennst uns Menschen durch und durch. Du siehst unsere wahren Beweggründe und Motivationen. Deshalb hälst Du uns Deinen Spiegel vor, Du legst den Grund und das Ziel vor. Hilf uns, Dir wirklich mehr zu vertrauen und Dir zu folgen, nachzufolgen."