26.8.2021-B-21.W.-1-" Jahr d Familie u d hl. Josef"-Gregor-(1.Thess.3,7-13/90/Mt.24,42-51)

Viele Menschen haben gesunde und offene Augen und verpassen doch oftmals Wesentliches. Es liegt also nicht am Sehvermögen, sondern an der Einstellung und an der interessierten Aufmerksamkeit, wenn wir zu "Wachsamkeit" aufgerufen werden. Dies hat Jesus in vielen Seiner Gleichnisse angesprochen, das gilt auch für unsere Zeit. Wie lange schon, sind unumkehrbare Folgen und Schäden vorausgesagt worden, wenn in dem Umgang mit der Schöpfung und im Klimawandel nicht ein anderes Verhalten konkret und einschneidend einsetzt. Doch Jahr und Jahrzehnte vergehen, bis einige Reförmchen gewagt werden.

"Wachsam sein" für die Zeichen der Zeit, für die Mitmenschen, für nachhaltige Entwicklungen, für die Schöpfung, für das eigene Seelenheil, für die Begegnung mit dem Schöpfer. Planbar ist es nicht, aber Anzeichen gibt es doch genügend, um uns wachzurütteln. Wenn es mal zu spät sein wird, ist Bedauern auch keine Lösung mehr, dann muss wieder aufgebaut oder umgebaut werden, in der Welt und im eigenen Leben.

"Herr Jesus Christus, Du bist ein ganz deutliches "Zeichen", aber die Menschen wollen andere Zeichen und Beweise. Die Vorkommnisse der letzten Jahre sind deutliche Hinweise und können zu Zeichen werden, doch manches berührt uns Menschen nur eine Zeit lang, dann kommt das nächste Event, die nächste Katastrophe… und viel wird vergessen, zurückgedrängt. Hilf uns, wach zu werden, hellwach, denn es geht um alles, um mein und dein Ewiges Glück- o Mitmensch."