30.9.2021- B-I-26.W.-2- "Jahr d Familie u d hl. Josef"-Achtung für das Leben u d Schöpfung-Hieronymus/Jérôme-Urs u Viktor-Sophia-Franz v Borja-(Neh.8,1-4.5-6.7-

30.9.2021- B-I-26.W.-2- "Jahr d Familie u d hl. Josef"-Achtung für das Leben u d Schöpfung-Hieronymus/Jérôme-Urs u Viktor-Sophia-Franz v Borja-(Neh.8,1-4.5-6.7-12/19/Lk.10,1-12)

Der hl. Hieronymus, Lehrer und Übersetzer der Heiligen Schrift inspiriert mich am Jahrestag meiner Weihe zum Diakon, da uns u.a. die Bibel und ihre Verkündigung anvertraut wurde, dem Wort Gottes mehr Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken. Die berührende Lesung aus dem Buch Nehemia, die uns von der wiedergefundenen Heiligen Schrift und der Vorlesung beim Volk Israel durch Esra und Leviten erweckt Freude am Wort Gottes. Wie lange harren die Menschen aus, beim Lesen und Hören des Wortes Gottes. Wie tief beeindruckt sind sie von diesen Worten, die sie längst vergessen oder gar nie bisher gehört hatten!

Esra, Nehemia, die Leviten ermutigen dann das Volk, diesen Tag als „heiligen Tag zu feiern, als Tag der Freude nicht der Trauer mit einem festlichen Mahl zu dem auch die Armen eingeladen werden sollen. Ein Tag zur Ehren des Herrn, an dem keine Sorgen zugelassen sein sollen, denn (so der Wahlspruch unseres Verstorbenen Bischofs A. Jousten in  2001) „DIE FREUDE AN GOTT dem Herrn IST EURE STÄRKE (unsere Kraft)“.

Fragen wir uns, wie sehr das Wort Gottes unseres bisheriges Leben beeinflusst hat, und welche Kraft und Stärke wir selbst aus dem Lesen, Hören und Betrachten des Wortes ziehen. Unerschöpflich, nie ausgelernt, nie ausgelesen-kein Lesebuch, sondern ein Lebensbuch.

Herr Jesus Christus, am Tag nach dem Jahrgedächtnis meiner Firmung darf ich der Diakonatsweihe gedenken. Wie dankbar bin ich, dass ich an diesem Tag den hl. Hieronymus feiern darf, der uns die Bibel nahe gebracht hat. Wie dankbar für den Auftrag der Kirche, in ihrem Namen Dein Wort zu hören, meditieren und zu verkünden. Hilf allen Eltern und Paten, Lehrern, Katechetinnen und in der Verkündigung Tätigen (wie auch in den kirchlichen Medien aller Art) DIR in Deinem Wort zu begegnen, dem „lebendigen Wort“. Möge das gedruckte und gehörte Wort uns anrühren, uns treffen, uns bewegen und erneuern, stärken, ermutigen, erfreuen. Viele Getaufte und Gefirmte können mithelfen, die Saat des Wortes auszustreuen, „unter die Leute zu bringen“- dann kann es auf vielfältige Weise oft unerwartete Frucht bringen.“