10.10.2021-B-I-28.Woche-4---„Jahr d Familie u d hl. Josef“-Rosenkranz-u Missionsmonat-Gereon-Viktor-Daniel Comboni-Kassius u Florentius-Tuto-(Weish.7,7-11/90/He

10.10.2021-B-I-28.Woche-4---„Jahr d Familie u d hl. Josef“-Rosenkranz-u Missionsmonat-Gereon-Viktor-Daniel Comboni-Kassius u Florentius-Tuto-(Weish.7,7-11/90/Heb.4,12-13/Mk.10,17-30)

Was ist mir wichtig, so wichtig, dass ich es festhalte und nie loslassen würde? Je nachdem, welche Antwort ich gebe, kann ich herausfinden (oder andere tun es), wohin ich will, welches Ziel ich wirklich erreichen möchte und was ich dafür einsetze, loslasse.

Jesus liebt diesen Menschen, der voller Tugend alle Gebote seit seiner Jugend gut befolgt, Er umarmt ihn , so heißt es in der neuen Übersetzung. Aus dieser Zuneigung und Liebe heraus sagt Jesus ihm, weil Er es ihm zutraut, alles zu lassen, loszulassen, womit er sich seine Leistung verdient, und sich anzuvertrauen DEM, der ihn ruft. £Die Freundschaft Jesu zu ihm, das ist der neue Reichtum, die Nachfolge Jesu ,ist das wahre Glück. Dabei werden dann auch Arme und Leidende bedacht, durch das Loslassen von Reichtum.

Doch all das wird dem Menschen zu viel, das kann oder will er (noch) nicht und geht traurig weg, weil er die zu starke Bindung bei sich nicht lösen kann.

Die Jünger sind auch noch nicht viel weiter im Denken und Verstehen, obwohl sie vieles losgelassen haben wegen Jesus. „Wer kann dann noch gerettet werden?“ Wer sich zu viel aufladen lässt oder sich selbst zu viel aufbürdet, kommt nicht voran, sagt Jesus. Es muss ein neues Denken, ein neues Vertrauen ansetzen. Dann werden die Dinge und Personen nicht zum Besitz und zur erschwerenden Last, sondern alles und alle im Lichte Gottes gesehen und behandelt, dann beginnt das Reich Gottes jetzt schon und einst in der Vollendung;  Dazu brauchen wir die Weisheit, die in der Lesung gepriesen wird, und Gottes Wort, das „lebendig und wirksam ist“, wenn Menschen offen sind und empfänglich.

 

„Herr Jesus Christus, Du scheinst sehr viel, zu viel zu fordern und machst Menschen traurig- so könnten wir es denken. Doch im Gegenteil: Du willst traurige Menschen aufrichten, er-lösen, frei und leicht machen in der Freundschaft und Liebe, die Du schenkst und den Menschen gratis gibst. Wer offen genug ist, Dich zu wählen und dafür loszulassen, was bindet und hindert, kann n es erleben. Erst im Mit-Gehen erweist sich der Weg, DEIN Weg als der befreiende. Was nicht wagt, kann es nicht erleben. Noch nicht“.