13.10.2021-B-I-28.W.-4-"Jahr des hl. Josef u d Familie" "synodaler Weg d Weltkirche-Lubentius-Sintpert-Gerald-Koloman- (Röm.2,1-11/62/Lk.11,42-46) Rosenkranz- u

13.10.2021-B-I-28.W.-4-"Jahr des hl. Josef u d Familie" "synodaler Weg d Weltkirche-Lubentius-Sintpert-Gerald-Koloman- (Röm.2,1-11/62/Lk.11,42-46) Rosenkranz- u Missionsmonat.

bei der gestrigen Versammlung des Dekanates haben wir wieder einmal von der Zukunft gesprochen und uns gefragt, welche Prioritäten wir in der Seelsorge setzen können und sollen. Wir wollen dem Wesentlichen mehr Vorrang geben und uns deutlich an Jesus Christus und Seiner Botschaft ausrichten, statt wieder alles, wie vor der Pandemie zu tun. Dabei ist uns bewusst geworden, dass die großen und hehren Pläne und Visionen, die aus der Frohen Botschaft auf Verwirklichung warten, immer auch die kleinen Alltäglichkeiten und Befindlichkeiten auftauchen, die ein Vorwärtskommen verlangsamen oder auch  im Keim ersticken können.

Wir würden schon gerne die Zähler auf Null stellen und neu beginnen, doch die Entwicklung der Geschichte der Menschen und auch der Kirche zeigt, wie viele "aber, wenn, vielleicht " es zu beachten gibt.

Jesus sieht zu Seiner Zeit das Bemühen, die Liebe und die Gerechtigkeit Gottes zu leben UND gleichzeitig so kleine Mühen wie den Zehnten von Minze, Gewürzkraut und vielem anderen in Einklang zu bringen. Sicher: das Große beginnt immer im Kleinen, es braucht Zeit, Geduld und Ausdauer. Aber zu viel Rücksichten und Abstriche können das Ganze auch zu Fall bringen.

Kleinkram, Nebensächlichkeiten können sich in den Mittelpunkt drängen, und die umfassende Vision der Aufgabe und der Mission verhindern. Da helfen auch die vielen Konferenzen, Tagungen und Papiere nicht viel. Wie sehen Sie das?

 

"Herr Jesus Christus, mit welch wunderbaren Träumen und Vorhaben sind wir schon in  manche Unternehmungen gestartet, in unser Berufsleben, in unsere Ehe und Familie, in eine Berufung in der Kirche,.... und was ist bisher daraus geworden? Können wir zufrieden sein, kannst Du bejahen, wie es geworden ist? Du bist nicht so streng in der Bewertung, wie wir selbst es sehen, jedoch wirst Du auch manche Enttäuschung erleben, seitdem Du in Deiner Heimat mit der Verkündigung der Frohen Botschaft vom Reich Gottes begonnen und die ersten Jünger berufen hast. Dazu lehrst Du uns Dein Gebet, das Vater Unser, bei dem wir täglich sprechen:' Dein Name, Vater, werde geheiligt, Dein Reich komme und Dein Wille geschehe'. Meinen wir es wirklich, wollen wir es tatsächlich? Hab Erbarmen mit uns, Herr."