Weg zur Berufung
28.10.2021-B-I-30.W.-2-"Jahr d hl. Josef u d Familie-synodaler Weg d Weltkirche-Weltmission-Rosenkranzmonat-Simon u Judas Thaddäus-Alfred-(Eph. 2,19-22/19/Lk.6,10-19)
Wen hat Jesus ausgesucht, erwählt, zu Seinen 12 Aposteln gemacht? Waren es die Erstbesten, war es Zufall, war es ein ausgedachter Plan? Lukas unterstreicht sehr deutlich, dass der Herr auf einem Berg betet, während der ganzen Nacht. Dann erst, am Morgen, ruft Er Seine Jünger (wie viele, wissen wir nicht) zu sich. Aus der Gruppe oder Menge wählt Er 12 aus und gibt ihnen den Namen "Apostel".
Das Gespräch mit dem Vater, diese lange vertraute Zeit mit dem Vater und dem Heiligen Geist, hat Ihn zu diesem Schritt bewogen, und auch jene, die Er dann ruft, sind aus dem Gebet heraus gewachsen.
Wir kennen die Namen, zumindest die Prominenteren unter ihnen, dazu gehören dann auch weniger bekannte Namen wie Simon, mit dem Beinamen der Zelot und auch Judas Thaddäus, der Sohn des Jakobus.
Erwählt, herausgerufen, in die Nähe gerufen..., um bei Jesus zu sein und dann von Ihm ausgesandt zu werden. Das geschieht nun hier, und immer wieder neu und vertieft.
Neu und vertieft soll jeder Gerufene dann auch wieder JA sagen zum Ruf des Herrn und zu seinem Auftrag. In den Exerzitien legte man uns ans Herz, sich zu entscheiden: "choisir, d'être choisi- aimer, d'être aimé". d.h. "erneut erwählen, erwählt zu sein"
Jede(r) Getaufte soll dies tun, und bestimmt jede(r), denen eine Mission in der Christenheit, eine Aufgabe in der Kirche übertragen wurde.
"Herr Jesus, Du bist das Wort, das anspricht und ruft, das wählt und erwählt, das erfüllt und sendet. Dein Wort, ins Herz eines Menschen treffend, macht unruhig- etwas auch ängstlich "Ich? Warum gerade ich?"- und es hält lebendig, macht aufmerksam und achtsam, schenkt Mut und Kraft- in und trotz aller Schwachheit. Danke, Herr, für Deinen Ruf und für Dein Vertrauen zu uns Menschen"