29.10.2021-B-I-30.W.-2--"Jahr d hl. Josef u d Familie-synodaler Weg d Weltkirche-Weltmission-Rosenkranzmonat-Ermelind-Margareta v Sponheim-Maria Restituta Kafka

29.10.2021-B-I-30.W.-2--"Jahr d hl. Josef u d Familie-synodaler Weg d Weltkirche-Weltmission-Rosenkranzmonat-Ermelind-Margareta v Sponheim-Maria Restituta Kafka-(Röm.9,1-5/ 147/ Lk.14,1-6)

In den letzten Tagen dieses Rosenkranz- und Missionsmonats können wir uns fragen: sind wir durch das Beten des hl. Rosenkranzes Jesus Christus näher gekommen- an der Hand Mariens? Haben wir uns die großen Anliegen der Kirche (Mission-Evangelisierung-Berufungen-Ehe und Familie) und der Welt (Pandemie-Frieden- Verständnis unter den Völkern und Nationen, authentisches Leben aller Verantwortlichen und Besitzenden) zu eigen gemacht?

Viele- sicher manches Mal auch wir- beobachten lieber von weit oder aus der Nähe, statt selbst aktiv zu werden. So wie die führenden Pharisäer Jesus scharf ins Auge nehmen. Was tut Jesus, wie reagiert Er vor unerwarteten Besuchern, vor Kranken, vor einem Wassersüchtigen.

Da es Sabbat ist, darf Er eigentlich nichts tun. Er fragt die Anwesenden, die sich in Religionsfragen und im Gesetz sehr gut auskennen: „ist es erlaubt am Sabbat zu heilen, oder nicht?“ darauf geben sie keine Antwort, warum? Wissen sie nicht oder möchten sie nichts falsch machen.

Jesus berührt ihn am Sabbat, heilt ihn, am Sabbat, entlässt ihn, am Sabbat. Neue Freiheit, die Gott gewährt, und die Jesus ausübt.

Würden die Anwesenden am Sabbat denn nicht auch ein Kind oder auch schon ein Nutztier aus einem Brunnen heraufholen und retten?

Nun erst recht haben sie keine Worte und schweigen.

Und ich? Beobachte ich lieber und bewerte oder kritisiere das Tun anderer, statt einen Schritt zu tun und anzupacken? Unser Auge ist ein herrliches Instrument der Wahrnehmung, aber auch ein Kontrollorgan, und  dann beginnt unser Geist zu bewerten.

 

„Herr Jesus Christus, seit Deiner Menschwerdung stehst Du im Rampenlicht und Du bist dem Wohlwollen und auch der Kritik anderer ausgesetzt. Darin kommt zum Vorschein, wie wir Menschen mit Gott und Seinem schöpferischen Wirken umgehen: unser eigenes Leben und Sein, das der Mitmenschen nah und fern, die Schöpfung und alle Deine Wunder werden von uns begutachtet, bewertet. Dementsprechend fällt unser Verhalten dann aus. Öffne uns die Augen, mache und klar den Sinn, der in jedem Menschen und jedem Geschöpf liegt. Dann mögen wir etwas gerechter und wahrheitsgemäßer denken, reden und handeln.“