2.12.2021----C-II-1.Adventswoche-“Jahr d hl. Josef u d Familie“-Luzius-Bibiana-Johannes v Ruysbroek-(Jes.26,1-6/118/Mt.7,21.24-27)

Bei Matthaus beendet Jesus die lange und tiefgründige Bergpredigt mit dem Bild vom Hausbau. Nach der Flutkatastrophe und vielen Erdbeben, Brände und sonstige Erschütterung spricht uns dieses Bild direkter an. Wenn das Fundament nicht fest und stark genug hat das schönste HAUS KEINE BLEIBENDE Zukunft, Wenn die Stürme kommen und an ihm rütteln.

Das bezieht Jesus auf den Menschen, auf jeden Menschen auf dich und mich. Wo bin ich verwurzelt, verankert? Auf welchem Fundament ist mein Lebenshaus gebaut? Welche stürmen bin ich schon ausgesetzt gewesen, und was hat mich gehalten? Welchen Prüfungen muss ich heute widerstehen, habe ich dazu die Kraft? Welche rolle spielt der Glaube an Gott in meinem Leben, und jetzt in dieser besonders geprüften Zeit?

Bescheid wissen, und dann doch keine Konsequenzen daraus ziehen, das erleben wir ja täglich: ob es in der großen Öffentlichkeit ist, in der Politik, in der Wirtschaft, im Geistdenken, im religiösen Leben, wie auch im persönlichen Leben im der eigenen Gesundheit, in der Lebensführung, im Vertiefen von Werten und christlichen Lehren, in der Annahme der Heiligen Schrift..

Nicht jedes Wissen führt zum nachhaltig guten Tun und Handeln, doch nicht handeln, wo es nötig wäre, ist auch eine schwere Unterlassung;

Zu was, zu wem könnte dieser Advent 2021 uns, mich bewegen, anregen, ermutigen?

„Herr Jesus Christus, mit großem Vertrauen hören wir Deine Worte, Deine Frohe Botschaft, Deinen Ruf, Deine Wegweisung. Du lädst uns ein, zwingst nie. Den Schritt müssen wir selbst wagen, und der erste ist meist der wichtigste, die weiteren hängen von ihm ab. Deine konsequente Liebe bis zum Äußersten ist uns Orientierung, Licht und auch Mahnung: worauf baue ich? Denn ‚heute wird getan oder auch vertan, worauf es ankommt, wenn Du kommst‘- steh uns bei.“

 

Paul Weimantel meditiert zum Advent:

„Umkehren möchte ich in diesen Tagen des Advents:

-          aus meinen falschen Vorstellungen

-          aus meine Halb- und Hartherzigkeit

-          aus meiner nachlässige Achtsamkeit

-          aus meinem oberflächlichen Beten.

Einkehren möchte ich in diesen Tagen des Advents:

-          in die Mitte meines Lebens

-          in die Stille meines Herzens

-          in die Tiefe meiner Seele

-          in die Gegenwart Gottes

Bekehren möchte ich mich in diesen Tagen des Advents:

-          zu mehr gelebter Wachsamkeit

-          zum größeren Vertrauen auf Ihn

-          zur Vorfreude auf Sein Kommen

 

-          zum Wahren Gott meines Lebens.“