3.12.2021-C-II-1.-1. Advent-1-" Jahr d Familie und(noch bis zum 8.12) Jahr d hl. Josef"-Herz Jesu- Franz Xaver-Gerlind-Modestus-Emma-(Jes.29,17-24/27/Mt.9,27-31

3.12.2021-C-II-1.-1. Advent-1-" Jahr d Familie und(noch bis zum 8.12) Jahr d hl. Josef"-Herz Jesu- Franz Xaver-Gerlind-Modestus-Emma-(Jes.29,17-24/27/Mt.9,27-31)

-          Wenn Jesus "vorübergeht" (Sein Pascha vollzieht), dann sehen oft die gute Sehenden Ihn nicht, wohl aber Blinde. Hier rufen 2 von ihnen Ihm zu: "Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!"

-          Wir oft beten, rufen, singen wir ähnlich "Kyrie-Hab Erbarmen, erbarme Dich"? Und was denken wir uns dabei? Wann rufen wir es aus ganzem Herzen, wann schreien wir es aus tiefster Not-- für uns selbst, für andere, die wir lieben oder einfach Ihm ans Herz legen?

-          Jesus wirkt manches Mal in der Öffentlichkeit, doch oft auch abseits, von der Menge entfernt. Jetzt in diesem Text "als sie ins Haus gegangen waren", innen, im Kern, im Zentrum.

-          Jesus fragt sie und alle Rufenden, Bittenden, uns, mich: "glaubt ihr, dass ich euch helfen kann?" Was antworten wir? Wie antworten wir, mit welches Überzeugung.? Die beiden Blinden sagen : "Ja- HERR". Jesus ist für sie, den sie noch nicht sehen können , der Herr.

-          Wie viele Menschen wollen Ihn erst sehen, wollen Beweise , Zeichen, ehe sie Ihm antworten können oder wollen.

-          Jesus berührt sie, ihre Augen, dort wo die "wunden Stellen" sind, wo der Schuh drückt... und antwortet dabei: "wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen". Glauben, bevor etwas geschieht oder in Ordnung kommt, das ist hier der wichtige Punkt.

-          Und die Augen werden geöffnet. Doch Jesus möchte nicht, dass es herausposaunt, wird draußen, da es doch innen geschehen ist, abseits. Kein Erfolg mit dieser Bitte: sie gehen weg und erzählen von Ihm in der ganzen Gegend. Was ja eigentlich auch unser aller Auftrag ist, von Ihm zu erzählen, Ihn bekannt zu machen. Die ganze "Arbeit der Kirche" seit 2000 Jahren besteht darin. Frage ist nur: ist das Sensation, Propaganda, Wichtigtuerei oder Dankbarkeit, Ehre und Lob für ihn, den Herrn? Wie sehen Sie alle das ?

-          "Herr Jesus Christus, mit gesunden und doch oft verblendeten Augen sehen wir auf Dich und Dein Wirken, und erkennen Dich in Wahrheit nicht so recht. Da gibt es ein Wortspiel: "LEBEN ist von hinten gelesen NEBEL, und umgekehrt. " Wann wird bei uns aus Leben denn Nebel, und wann aus Nebel Leben? Herr, hilf uns, Dich in rechter Weise zu sehen! und zu verkünden und dienend-liebend zu bezeugen."

 

„Warum gebrauchen wir nicht öfter unsere mächtigste Kraft: die Wahrheit?“