4.12.2021--C-II-1.-1. Advent-1-" Jahr d Familie und(noch bis zum 8.12) Jahr d hl. Josef"-Barbara-Adolf Kolping-Johannes v Damaskus-Osmund- Christian v Oliva- (J

4.12.2021--C-II-1.-1. Advent-1-" Jahr d Familie und(noch bis zum 8.12) Jahr d hl. Josef"-Barbara-Adolf Kolping-Johannes v Damaskus-Osmund- Christian v Oliva- (Jes.30,19-21.23-26/147/Mt.9,35-10,1.6-8)

„Gott segne das ehrbare Handwerk- Gott segne es !“ so begrüßten einander die Mitglieder der Kolpingsfamilie, die der Priester und Gesellenvater 1849 in Köln gegründet hatte. Unterstützung für Gesellen, besonders den wandernden, in einer Art Familie oder Gemeinschaft, deren Mitte der christliche Glaube ist.

Kolping hatte Mitleid mit diesen jungen Menschen und förderte sie, wo immer er konnte.

Als Jesus die Menschen sah und ihre Not erkannte, hatte „Er Mitleid mit ihnen, denn sie waren müde und erschöpft, wie Schafe, die keinen Hirten haben.“

Papst Franziskus hat auf der Insel Zypern und jetzt in Griechenland das Mit- Leiden Gottes mit den Menschen ausgesprochen, besonders den Flüchtlingen und allen ihren Helferinnen und Helfern, und zum wiederholten Male die „Pandemie der Gleichgültigkeit vieler“ angeprangert. Wir alle haben Mitleid mit den Menschen auf den Intensivstationen, mit ihren Familien, mit den Personen der Pflegeberufe und den Ärzten: erschöpft, müde, ausgebrannt, nicht genügend Personal zum Ersatz, zu kleine Gehälter für schwere Arbeit am kranken Mitmenschen.

Ja, „bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter für Seine Ernte zu senden“. Das gilt auch heute- besonders auch in den geistigen und geistlichen Nöten unserer Zeit bei so vielen Mitmenschen allen Alters. Wer nährt ihre Seelen, stärkt ihre Hoffnung, ihre Liebe, ihren Glauben?

Der Advent, der für viele Zeitgenossen die Sorge beinhaltet, ‚wie werden wir Weihnachten feiern‘ und doch jedes Jahr neu die Hektik um die Vorbereitungen materieller Ar, alles zu organisieren ausdrückt, und dabei die wirkliche Vorbereitung übersieht, vergisst, beiseite schiebt.

Wer „geht und verkündet, dass das Himmelreich Gottes doch ganz nahe ist“? unabhängig von Weihnachtsbäumen, Geschenken, Festessen und sogar von Krippen. .. wer hat die Kraft und den Mut, dies zu verkünden und zu leben?

Nicht nur das Virus Corona, sondern viele „Dämonen“ halten die Menschen heutzutage fest im Griff, wer befreit davon? Oder ist vielleicht die nicht enden wollende Pandemie solch ein Aufruf, doch endlich umzudenken und anders zu handeln?

Auch in dieser Zeit, da wir schwerverdientes Geld in überteuerte Dinge und Behandlungen ausgeben müssen, da die Inflation steigt und vieles uns in der kommenden Zeit tief in die Taschen wird greifen lassen, gilt doch auch und vor allem das Wort Jesu: „umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.“- niemand von uns hat etwas in die Welt mitgebracht, nur unser kleines Leben, und das haben wir auch nicht selbst gemacht. Und wie viel ist uns möglich geworden und geschenkt worden bisher. Da müsste doch eigentlich unser Hirn einschalten , unser Gewissen schlagen, unsere Bequemlichkeit aufbrechen, unsere Hände und Herzen sich öffnen

… besonders wenn wir vor der Krippe und dem Kreuz des Herrn stehen. Oder?

„Herr Jesus Christus, Dein ganzes Wesen und Dein Wirken unter uns Menschen dreht nie um Dich, sondern steht im Dienst und in der Hingabe für die Menschen, für alle Menschen, pausenlos. So offenbarst Du uns den Wahren Gott des Lebens und der Liebe. Wie weh muss es Dir tun und dem Herzen der Dreifaltigkeit, wenn eigene Kinder Gottes andere Geschwister ignorieren, übersehen, ausgrenzen, ja verletzen und töten- nicht nur im körperlichen, sondern im ganzheitlichen Sinn.

 

 Hilf uns, aufzuwachen und den Advent wirklich als Advent zu leben, als Sehnsucht und Aufbruch zu Dir hin…, der Du unterwegs bist auf uns zu. Nur diese Wahrheit macht uns wirklich frei und froh.“