Weg zur Berufung
An diesem dritten Advent, der ganz der Freude gewidmet ist, steht eine Frage im Mittelpunkt: die Hörer der Predigten Johannes ‚ des Täufers fragen ich: „was sollen wir denn tun? Verschiedene Gruppen fragen diese genauso. Der Täufer weist sie alle auf ihre je eignen Mittel, Fähigkeiten, Möglichkeiten und Talente hin und rät: teilt, bleibt gütig und verwendet keine Gewalt. Macht aus eurer Betroffenheit und Bereitschaft etwas Konkretes für und mit anderen.
Was inspiriert das in mich? In Uns? Und wann beginnen wir damit?
Die Wirkung der Predigten lassen die Leute auch schon vermuten, Johannes könnte der Christus sein, den die Propheten von Gott her angekündigt haben. Doch Johannes kennt sich und seine Grenzen, so wie seine Taufe nur mit Wasser geschieht, so wird er nicht mal den Sklavendienst der Schuhriemen an Jesus tun können. Denn nur ER, dieser Mann aus Nazareth, wird mit Heiligem Geist und mit Feuer taufen. Wird hineintauchen in Seine Liebe, die Gott ist. Wer auf diese Art eingetaucht wird und zu neuem Leben heraussteigt, kann nie mehr nur ans Irdische und Vergängliche gebunden sein.
„Herr Jesus Christus, der Johannes ist ein Wegbereiter für Dich und für uns; Er kennt sich und Dich. Daher führt er uns zu Dir. Diese Freude der Begegnung mit Dir hat Paulus in seinem Brief an die Gemeinde ausgedrückt: aus dem Gefängnis heraus schreibt er von „ der Freude im Herrn“, die sich in gütigem Verhalten ausdrückt. Herr, lehre uns diese Güte und lege in uns Deine Freude, Deine Liebe, Deine Hingabe aus Liebe“.