12.1.2022--C-II-1-„Jahr d Familie“-Tatiana-Hilda-Joh.Kaspar Kratz-Cäsaria-Aelred v Rievaulx-(1.Sam.3,1-10.19-20/40/Mk.1,29-39)

Menschen mit Krankheiten suchen nach allen möglichen Hilfen und Helfern, Begleiter von Kranken wenden sich an Fachleute, an Mitmenschen, an Gott. Wo Jesus auftritt, dort erhält Er oft Hinweise auf Kranke. Manche werden gleich zu Ihm hingebracht. Sein Worte, Seine Gegenwart, Sein Wirken richten Menschen, stellen sie wieder auf die Füße, machen sie fähig, wieder einer Aufgabe nachzugehen.

So auch die Schwiegermutter des Petrus. Ihr Fieber lähmt sie, lässt sie nicht mehr aufstehen, sie wird’s ans Bett „gefesselt.“ Vielleicht wegen des Einflusses des Jesus auf Petrus und seine Mitarbeiter. Sie vernachlässigen ihren Lebensauftrag und laufen diesem Jesus nach.

Der Herr  geht zu ihr hin, Er spricht sie an und richtet sie auf. Was ist in ihr nun geklärt? Welche Lähmung oder Verweigerung hat sich gelöst? Wir wissen es nicht genau, doch sie steht auf und sofort dient sie .

Ist das nicht immer der Einfluss Jesu auf Menschen: wer nur um sich selbst kreist, aus Angst oder Berechnung, wem die Lebensenergie abhandengekommen ist und keine Zukunft mehr sieht, dem öffnet Jesus die Sinne und das Herz, Er berührt die Seele und alles sieht anders aus. Aus Ängstlichen werden Aktive, aus Verschlossenen und Verweigerern werden Diener/Innen.

„Herr Jesus Christus, wir bewundern Dich für Deinen Einsatz bei uns Menschen: Du willst – und dies ist der Auftrag des Vaters im Himmel- aus allen, die leben, dann auch wirklich Lebende machen. Du erweckst die tiefsten Lebenskräfte und die Sehnsucht des Menschen nach Mehr auf ungeahnte Weise, auf göttliche Weise, mitten im Kleinkram des Alltäglichen. Es offenbart sich der wahre Sinn und die Hoffnung wird neu gestärkt. Danke Her für Dich.“