2.2.2022-C-II-4.W.-4-„Jahr der Familie“-Darstellung des Herrn-Burkhard-Bodo-Dietrich-Markward-Alfred Delp-Tag des Gott Geweihten Lebens-Mal.3,1-4/Hebr.2,11-12.1

2.2.2022-C-II-4.W.-4-„Jahr der Familie“-Darstellung des Herrn-Burkhard-Bodo-Dietrich-Markward-Alfred Delp-Tag des Gott Geweihten Lebens-Mal.3,1-4/Hebr.2,11-12.13-18/24/Lk.2,22-40)

Mit diesem Festtag endet jeglicher Bezug zum Fest der Geburt des Herrn mit dieser Begegnung im Tempel von Jerusalem.  Der Tradition entsprechend bringen die Eltern den 40tägIgen Jesus und weihen Ihn Gott (von dem Er ja herkommt) und begegnen dabei zwei alt gewordenen (aber jung gebliebenen) Menschen, die auf den Erlöser warten und nun in Jesus, den die Eltern hereinbringen, den verheißenen Gottgesandten.

Simeon kleidet seine Bewunderung und seinen Dank in die bekannten Worte des „nunc dimitis“ und Hanna spricht zu den Umstehenden von den Erwartungen Israels, die ihr Gott nun erfüllt. Maria spürt in den Worten des greisen Simeon die Bewunderung über das Kind, und sie erfährt zugleich etwas über Seine Bestimmung: die Menschen zur Entscheidung für Gott zu führen, und dabei nicht ohne Gegenwehr davonzukommen, womit sicher schon auf Leiden und Tod hingewiesen wird.

Maria hört und bewahrt diese Worte und wird sie im Herzen „bewegen“ um in allem einen Sinn, eine Begleitung Gottes erkennen zu können.

Gott geweiht sind auch viele Frauen und Männer in einer Gemeinschaft (Orden oder geistliche Vereinigungen) und Personen, sie sich ganz Gott und dem Werk der Kirche verschrieben haben.

Diese Berufungen bleiben eine Möglichkeit, auch in einer Zeit wachsender Gott-Losigkeit und Gott- Vergessenheit. Ihre Zahl nimmt ab, und die Berufungen sind rar.

Beten wir für alle Gott Geweihten und erbitten wir ihren Gemeinschaften einen fruchtbare Zukunft und dazu berufene , motivierte Menschen, die in Christus ihr Heil erkennen und dies den Menschen bezeugen und verkünden wollen, und es auch authentisch leben inmitten einer Welt, die mit Gott nicht mehr viel anfangen kann und einer Kirche, die von Krise zu Krise ihre noch verbleibenden Glaubwürdigkeit kaum noch verteidigen kann.

 

„Herr Jesus Christus, von Gott geboren und aus Maria die Menschheit angenommen, wirst Du nun offizielle Deinem Gott geht und Seinem Werk anvertraut. Du lässt das mit Dir geschehen, weil Du den Glaubens Israels und seine Gesetze respektierst, und auch, weil Du Menschen bis zum Äußersten sein willst, keine Vorteile oder Privilegien beanspruchst. Was Simeon und Hanna, Maria und Josef nun als Augenzeugen erfahren, das möchten und sollen auch wir alle, auf je eigene Art der Berufung, leben und vorleben. Möge es immer „erfüllte, begeisterte und anziehende Menschen und Gemeinschaften geben, die aus Dir leben und Zeugnis geben, wie ein ‚helles Licht in dunkler Welt‘, vor den Augen der Völker und inmitten der Glaubensgemeinschaft.“