5.3.2022- Tage nach Aschermittwoch-4--„Jahr der Familie“-Oliva-Dietmar-(Jes.58,9-14/86/Lk.5,27-32)

„Levi stand auf, verließ alles und folgte Jesus“, der ihm gesagt hatte „folge mir nach“!

Welch eine Konsequenz: aufstehen, mitgehen indem alles andere zurückgelassen wird. Levi muss (schon lange) etwas gesucht haben, innerlich getragen haben, das ihn  stark bewegte. In Jesus hat er eine anziehende Kraft gespürt. Als der Herr ihn dann persönlich anspricht, weiß er: hier kommt mein Suchen und Sein Wort zusammen. Ich zöge nicht länger.

Wir (die meisten von uns) sind in den Glauben in der Familie so einfach hineingewachsen. Persönlich haben wir ihn nicht gewählt, am Beginn. Doch irgendwann muss ein persönliches Wort Jesu uns getroffen haben, sonst wären wir nicht im Glauben an Ihn geblieben und weitergewachsen. Erinnern wir uns an den Moment, oder die Zeit, da der Glaube bei uns selbst etwas ganz Persönliches geworden ist: ein Ruf und eine Antwort? Was haben wir da zurückgelassen? Was haben wir da in der persönlichen Freundschaft mit Jesus gefunden, das uns bis heute trägt?

So wird es auch heute sein und allezeit: Jesu Wort findet den Weg zu den Suchenden, den innerlich Unerfüllten, den Unzufriedenen mit dem was die Welt uns bieten kann. „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken, nicht die Gerechten brauchen Jesus, sondern die Sünder“.

„Herr Jesus Christus, ich will Dir danken, weil £du meinen Namen kennst und mich gerufen hast. Damals unbewusst schon in der Taufe, dann immer klarer in Erstkommunion und Firmung, und dann ganz fest in der persönlichen Begegnung. Danke, dass Du mich gesucht und gefunden hast und mich  nie mehr losgelassen hast. Auch in den schwersten Zeiten und in meinem Ringen, hast Du treu zu mir gehalten. Durch Dich bin ich geheilt worden. Halte mich in Deinem Heil, ganz fest, immer inniger.“

 

Gott der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,
Unsere Gedanken und Gebete
sind bei unseren Schwestern und Brüdern
in der Ukraine und den umliegenden Ländern
in ihrer Angst und Not.

Wir beten auch für alle anderen Regionen der Welt,
in denen es Konflikte, Unruhen oder Unterdrückung gibt.

Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet
Frieden Krieg besiegt
Hoffnung Verzweiflung überwindet,

und dass deine Pläne des Friedens in Erfüllung gehen.

Gott, in deiner Barmherzigkeit:
Erhöre unser Gebet.