11.3.2022---- C-II-1.Fastenwoche-1-„Jahr der Familie“-Gebet um Frieden-synodaler Weg-Rosina-Heinrich Hahn-Alram-Ulrich-(Ez.18,21-28/130/Mt.5,20-26)

Gerechtigkeit in der Bibel ist nicht zu verwechseln mit der Gerechtigkeit der Welt- in der Heilige Schrift ist es gemeint als : jedem Mensch gerecht werden in seinen/ihren jeweilige Bedürfnissen, nicht: alle über den gleichen Kamm scheren.

Deshalb darf Jesus sagen, an Seine Jünger gerichtet : „wenn eure Gerechtigkeit nicht weit grösser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen-  werdet nicht euch hineindenken können in die Art und Weise des Reiches, wo Gott die Mitte ist“- also „in Jesus Christus“.

Die Botschaft der Bergpredigt geht über das bisher Gelebte im Alten Bund hinaus.  Nicht MEHR, doch eher ANDERS, besser, liebevoller in der Hingabe und Liebe unter Brüder und Schwestern.

Könnten wir das nun in alle Bereiche hineintragen, auch nun in den Konflikt Russland-Ukraine. Wie könnte das hier aussehen? Ein Ideal, eine Utopie, unerreichbar? Oder doch eine reale Möglichkeit?

 

„Herr Jesus Christus, Du bist kontrastreich und paradox: ganz groß und ganz klein; ganz klein und doch ganz gerade darin ganz groß. Deshalb darfst Du uns zumuten, eine weit größere Gerechtigkeit anzustreben und zu verwirklichen, als wir sie in der Welt vorfinden. Nicht wir machen das dann, sondern Du und Deine Liebe, Dein heiliger Geist, in uns, durch uns. Für diese Wahrheit wollen wir Raum schaffen in uns in diesen 40 Tagen der Erneuerung. Dann kannst Du freier wirken. Wir danken Dir für Dein unerschütterliches Vertrauen in uns, auch in dieser chaotische sich entwickelnden Welt.“