21.3.2022- C-II-3.Fasten W.-3-“Jahr d Familie“ synodaler Weg-Gebet um FRIEDEN-Christian v Köln-Emilie Schneider-Richeza-Absalon-Beginn des Frühlings-(2.Kön.5,1-

21.3.2022- C-II-3.Fasten W.-3-“Jahr d Familie“ synodaler Weg-Gebet um FRIEDEN-Christian v Köln-Emilie Schneider-Richeza-Absalon-Beginn des Frühlings-(2.Kön.5,1-15/42/Lk.4,24-30)

Im Blick auf die Lesung von Sonntag aus Exodus 3 schrieb Hilde Domin in einem ihrer Gedicht:

„Wir müssen dünne Sohlen tragen oder barfuß gehen. Was wir berühren, mit leichtem Finger berühren, mit wachen Fingerspitzen. Nichts achtlos“.

Ja, wenn wir im Herzen barfuß bleiben, und achtsam wahrnehmen, was im Alltag mit uns selbst, mit anderen, mit der Schöpfung geschieht, dann werden wir sicher eher darauf aufmerksam, dass in allem Gott, der „ICH BIN“ mit uns ist und uns da Zeichen gibt, nicht „Zeichen der Zeit“, sondern Zeichen vom Himmel.

Die Leute in der Synagoge von Nazareth haben dies in den Worten Jesu nicht erkennen können und auch Seine Person missverstanden, oder missverstehen wollen. Deshalb wurde Jesus in Seiner Heimatstadt ausgegrenzt, ausgeschlossen ja sogar fast in den Tod getrieben.

Ist es nicht oft so, dass wir oft wie  blind und taub sind, und deshalb oft so hart und ungenießbar sind im Denken und Reden, und leider auch oft im Verhalten.

Zum Glück kann Jesus unbeschadet durch „die Menge hindurch gehen“, wie damals das Volk Israel durch das Rote Meer, doch wir Menschen kommen dann nicht unbedingt ohne Verletzungen und bleibende Schäden – und andere auch nicht.

Also: aufgepasst-Vorsicht-achtsam bleiben und voller „Dünnhäutigkeit“ für das Wahre, für die Liebe, für Gott.

 

„Herr Jesus Christus, Du trittst nicht als Held auf, auch in Deiner Heimat und Familie nicht, Du bist der Junge vom Ort. Doch die Art, wie Du von Gott sprichst, fällt aus dem Rahmen des Gekannten und Gewohnten. Diese Art imponiert und stört auf gleiche Weise: dieser einfache Mitmensch , und dann dieser Anspruch in der Verkündigung. Unverständlich, unerträglich. Distanz, Ablehnung, Skepsis, Desinteresse. Ergeht es dir heute bei uns, bei mir nicht auch oft so: wenn wir Dich „brauchen“, dann passt Du in unser Lebensprojekt; wenn Du uns brauchst, dann verstecken wir uns lieber. Armer Jesus Christus! Wer versteht Dich denn wirklich, nimmt Dich ernst, ohne Angst und Furcht? Hilf uns, dir zu vertrauen, Dich zu lieben, oder noch besser: Deine Liebe anzunehmen und wirken zu lassen.“