15.7.2022- C-II-15.W.-3-„synodaler Weg-Gebet um Frieden-Gedenktage der Flut 21-Bonaventura-Donald-Gumbert-Otger-Waldemar-Egino-(Jes.38,1-6.21-22.-8/Jes.38,10/Mt

15.7.2022- C-II-15.W.-3-„synodaler Weg-Gebet um Frieden-Gedenktage der Flut 21-Bonaventura-Donald-Gumbert-Otger-Waldemar-Egino-(Jes.38,1-6.21-22.-8/Jes.38,10/Mt.12,1-8)

Wir brauchen Absprachen, Richtlinien, Regeln, Gesetze, Verbote. Dann kann in kleine rund großer Gemeinschaft besser miteinander gelebt, gearbeitet, sogar gespielt werden. Auch im Glaubensleben brauchen wir solche Hinweisschilder, Leitplanken und Grundgedanken. Doch, so zeigt uns Jesus, sollen sie nicht um ihrer selbst willen wichtig sein, sondern das Ziel besser anstreben lassen, das uns verheißen ist. Nicht das wortwörtliche Einhalten ist dann das Wichtigste, die korrekte Einhaltung und Ausführung, sondern die Gesinnung, der Geist, den die Worte vermitteln wollen.

In allem Liebe und Barmherzigkeit, denn „der Menschensohn ist Herr über den Sabbat“. Keine Regel ohne Ausnahme, kein Gebot ohne die Anwendung an einzelne Menschen oder Gemeinschaften. So will es der Herr selbst für Seine Jünger und für Seine Kirche.

 

„Herr Jesus Christus, nicht leichtfertig gehst Du mit den Geboten und Vorschriften um, Du stellst sie auch keineswegs in Frage: Du siehst immer den Menschen vor Dir, seine Fähigkeiten, seine Motivation und die gesamte Lebensausrichtung. Auch bei mir siehst Du die Fehler, Schwächen und Sünden, doch nicht nur sie oder zuerst sie, sondern den Menschen, die Person, die Situation. Mache unsere Gedanken und Herzen weit, durch Barmherzigkeit und Liebe, Treue und Wahrheit.“