9.8.2022- C-II-19.W.-3-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Teresia Benedikta vom Kreuz/Edith Stein-Romanus-Maria Anna Cope-(Est.4,17k-t/18/Joh.4,19-24)

Bei den vielen wichtigen Heiligenfeste im August stechen zwei Märtyrer des letzten Jahrhundert hervor: neben Maximilian Kolbe heute die Jüdin Edith Stein, die zum katholischen Glauben konvertierte, den Orden des Karmel auswählte und dort weiterhin in Gebet und wissenschaftlichen Studien tätig war, bis sie vom Naziregime aufgestöbert wurde und im KZ von Ausschwitz, zusammen mit ihrer leiblichen Schwester Rosa hingerichtet wurde.

Ihr Glaube in der Familie als Jüdin war ihr abhandengekommen, doch suchte sie (und wurde gesucht) und fand zu Jesus Christus über Teresa von Avila.  Der Karmel wurde ihre neue Heimat, ihr Wirkungsfeld; Was Ester im A.T. erbetet, das hat Edith in unserer Vergangenheit erstrebt, und die Wahrheit des Glaubens in Jesus gefunden, wie die Frau am Jakobsbrunnen.

Edith Stein, eine der Schutzpatronen Europas. Welch eine Fürsprecherin für uns und unsere Zeit.

 

„Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, Mensch geworden als Kind Israels, gekommen, um Israel zur Vollendung zu führen, du kennst den Weg Ediths. Wir bitten Dich um die Einheit aller christlichen Kirchen, und die Einheit des jüdischen auserwählten Volkes mit dem Volk des Neuen Bundes. Schenke unserer Menschheit durch die Einheit der Religionen den wahren Frieden und den Weg zum Heil.“