26.8.2022- C-II-21.W.-1-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Gregor v Utrecht-Mirjam v Abellin-(1.Kor.1,17-25/33/Mt.25,1-13)

10 junge Frauen und 10 Laternen, aber nur 5 Reservekrüge, denn 5 dachten an eine Zeitspanne, die 5 anderen lebten ohne Vorsorge, in den Tag hinein, der bald zur Nacht Wurde.

Dabei ging es um eine Hochzeit, die Begegnung von Braut und Bräutigam, ein Fest- doch die Sorge drehte bei den einen um die Begegnung, bei den anderen nur um das Dabeisein.

Wenn Jesus zur Wachsamkeit aufruft, dann ist das keine Disziplinfrage, sondern eine Sache der liebevollen Aufmerksamkeit. Wer dem Bräutigam entgegenwartet, wird wohl darum besorgt sein, sofort „hellwach“ zu werden, wenn Er kommt und sorgt dafür, dass alles Notwendige dann bereit ist.

Soll das nicht ein Bild für unser Erwarten des Herrn sein? Wenn wir beten, sind wir dann bei Ihm? Wenn wir Eucharistie feiern, begegnen wir dann Ihm im Wort und im Brot des Lebens? Wenn wir dem Nächsten dienen und helfen, erkennen wir dann auch Ihn in den Mitmenschen?

Wachsein, darum geht es; Kann das geübt, trainiert werden? Ja, wenn die innere Flamme der Liebe nie erlöscht; selbst die ganz schwache kann sofort wieder aufflammen, wenn neuen öl hinzukommt: die Begeisterung und Liebe.

 

„Herr Jesus Christus, unsere Zeit ist so besorgt durch all die Krisen der letzten Jahre und verunsichert was die Zukunft angeht. Wir leben-durch diese Ereignisse und Sorgen erfüllt- oft an der Begegnung vorbei. Hilf uns, hier und jetzt immer mit Dir zu rechnen, Dich zu suchen, Dich zu erwarten, Dir begegnen zu wollen in allem und in allen. Sonst verpassen wir so viel und leben an Dir vorbei.“