1.9.2022-- C-II-22.W.-2-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Rut-Gideon-Josua-Verena-Ägidius-Gebet für Berufungen-(1.Kor.3,18-23/24/Lk.5,1-11)

Mit dem Schulbeginn vieler Kinder und Jugendlichen heute und in den kommenden Tagen können wir auch etwas Neues bei Jesus im Evangelium entdecken: Jesus ruft Männer in Seine Nachfolge, und diese ändern ihr bisheriges Leben: von Fischern werden sie nun „Menschen-Fischer“. Vorher hatte Jesus in einem der Boote Platz genommen und Simon gebeten, etwas von Ufer wegzufahren. Von dort konnte Jesus die Menschen am Ufer ansprechen. Nach dieser Rede, denen die Männer auch zuhören mussten, da sie ja selbst im Boot mit Ihm waren, bittet Jesus die Fischer, das Netz nachmals auszuwerfen. Sie hatten, wie üblich, in der Nacht gearbeitet, und nichts gefangen, doch tagsüber? Das geht doch nicht. Das Wort Jesu jedoch überzeugt die erfahrenen Fischer und sie tun, was Er sagt. Das Resultat ist ungewöhnlich groß; daran erkennt Simon-Petrus seine Schwäche und Sünde, weil er anfangs so misstrauisch war. Nun hat Jesus ein starkes Argument, die 4 gestandenen Männer aus ihrem Beruf herauszurufen, hinein in eine neue Aufgabe bei den Menschen für das Reich Gottes zu wirken.

„Sie ließen alles zurück, und folgten Ihm nach“. Ist das nicht auch der Auftrag für das neue Schuljahr und für die kommenden Monate in der Seelsorgearbeit? Ausgehend von den bisherigen Erfahrungen, neue und ungewohnte Anlässe zulassen und anpacken?

 

Herr Jesus Christus, mit Dir sind wir vor Überraschungen nie sicher. Wir tun, was wir können, Du ermutigst zu neuen Versuchen. Dein Wort und Deine Nähe machen uns Mut. Ob das „Netz dann voll wird“ werden wir sehen, nicht vorher schon wissen. Lassen wir los und packen wir an- in der Kraft des Heiligen Geistes!“